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Timetraveller – Spezials

In Kansas ist der Teufel los

Als erster Bundesstaat der Vereinigten Staaten überhaupt erlässt Kansas im Mai 1881 das Verbot, alkoholische Getränke auszuschenken (Prohibition). Bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs ist das Land von einer Armee von Schwarzbrennern und Schnapsschmugglern überzogen.

Nachdem zwei rivalisierende Schmugglerbanden das Land von Ken Okumoto für ihre verbotenen Transporte nutzen, werden er und seine Familie unverhofft in einen Strudel aus Gewalt, gepanschtem Schnaps und Schmiergeld hineingezogen.

Als wäre das nicht genug, zeichnet sich dazu am Horizont noch ein Tornado ab. Niemand Weiterlesen

Eine schöne Bescherung

Eigentlich konnte gar nichts schief gehen.

Trotzdem war Jack Collins so nervös wie ein Teenager vor dem ersten Date, als er seinen verbeulten Oldsmobile 88 in die schmale Seitengasse lenkte. Vor lauter Vorfreude würgte er beinahe den Motor ab, so nervös, wie er war. Kein Wunder, immerhin hatte er auf diesen Moment über zehn Jahre lang gewartet.

Ein wissendes Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er den Wagen schließlich in einer blumenumrankten Parkbucht abstellte.

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Einmal Kansas City bitte

Burg Rau­en­fels

Ken starr­te wie ge­bannt auf den Bild­schirm sei­nes Lap­tops und war­te­te sehn­süch­tig auf ein Sig­nal von den Zeit­rei­sen­den. Ob­wohl er wuss­te, dass es noch dau­ern wür­de, konn­te er sei­nen Blick nicht von dem schwar­zen Hin­ter­grund ab­wen­den. Nun, so ganz schwarz war er nicht, denn er hat­te sich ei­nen Bild­schirm­scho­ner pro­gram­miert, in dem in Ab­stän­den im­mer wie­der ver­schie­de­ne Bil­der von Clai­re über die Flä­che schwirr­ten. Das stän­di­ge Er­schei­nen und Verb­las­sen der Bil­der hat­te eine fast hyp­no­ti­sche Wir­kung auf den Ja­pa­ner, die Me­di­ka­men­te, die er täg­lich neh­men muss­te, ta­ten ihr Üb­ri­ges, um den jun­gen Mann mit der schwe­ren Rü­cken­ver­let­zung im­mer wie­der kurz weg­däm­mern zu las­sen. Den­noch wür­de er den Weiterlesen

Happy Birthday!

»Wisst ihr ei­gent­lich, was für ei­nen Tag wir heu­te ha­ben?«

Clai­re, Mar­kus und Dan dreh­ten sich un­ver­mit­telt um und starr­ten Ken un­gläu­big an.

Der An­blick ei­nes Hun­des mit fünf Bei­nen hät­te die Freun­de wohl nicht über­rasch­ter aus­se­hen las­sen kön­nen.

»Was soll das denn jetzt?«, brumm­te Dan un­ge­hal­ten. »Hast du kei­ne an­de­ren Sor­gen?«

Auch Clai­re zuck­te mit den Ach­seln und starr­te Ken verständ­nis­los an.
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