Mad Dan, der Spion von 1776 – Kapitel 32
C. B. Lewis
Mad Dan, der Spion von 1776
Kapitel 32
Was der Pfarrer fand
Das Schicksal wollte es, dass die rivalisierenden Captains sich genau dort treffen sollten, wo der Kampf am heftigsten tobte. Die siegreichen Kolonisten drängten die Briten über den Bergrücken durch den Wald zurück, kämpften Mann gegen Mann, als die Captains sich gegenüberstanden. Beide waren mit einem Säbel bewaffnet, feuerten ihre Männer an und starrten sich einen Moment lang an, ihre Gesichter vom Pulver geschwärzt und ihre Augen funkelnd vor Aufregung.
Dann kreuzten sich ihre Klingen, und sie versuchten, einander niederzuschlagen, ohne auf das Gebrüll und den Lärm des Kampfes um sie herum zu achten. Hin und her wogten sie, schlugen und stießen, bis beide von einer Kugel getroffen zu Boden fielen. Die Briten wichen zurück und die Kolonisten drängten weiter vor, und die Toten und Verwundeten wurden in der wilden Aufregung vergessen.
Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 9. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Neuntes Kapitel
Will als Pony-Expressreiter
Nachdem Will nun bald drei Monate lang täglich dreimal im Sattel gesessen hatte, und zwar mit der Verpflichtung, fünfzehn Meilen in der Stunde zurückzulegen, fühlte er sich recht müde und zerschlagen, doch war er fest entschlossen, die Sache weiterzuführen. Neben der Anstrengung des Rittes musste ein Pony-Expressreiter stets auf tausend Gefahren gefasst sein. War es doch bei einer Reise durch dieses wilde Land wahrscheinlicher, sich gegen Räuberbanden und Indianer wehren zu müssen, als unbehelligt seines Weges ziehen zu können. Da man wusste, dass häufig Geldsendungen durch die Ponyreiter befördert wurden, so war der Pfad oft auch noch durch Diebe Weiterlesen
Das schwarze Schiff – Kapitel 4
Beadle’s Half Dim Library
John S. Warner
Das schwarze Schiff
Kapitel 4
Die Flucht und die Yankee-Täuschung
Merton erreichte sicher das Schiff und informierte Captain Monmouth unverzüglich über die bevorstehende Gefahr. Die Bedrohung, die sie erwartete, wenn das Kriegsschiff eintraf, während sie sich im Windschatten der Insel versteckten, war weitaus größer als zunächst angenommen. Zwar war es unmöglich für den Feind, sie durch den gefährlichen Kanal zu erreichen, den sie passiert hatten, und ebenso unmöglich für sie, zu entkommen, solange das Kriegsschiff den Eingang blockierte. Der Name und die Nationalität ihres Schiffes würden bald bekannt sein. Mit einem solchen Preis vor Augen würde der englische Kommandant die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, ihre Zerstörung zu versuchen. Dies könnte er ohne große Mühe erreichen, da er auf offenem Wasser seine Position nach Belieben ändern konnte, sodass sein Kanonendonner aus jeder gewünschten Richtung wirken konnte. Außerdem würde er Weiterlesen
Die drei Musketiere – Zwanzig Jahre danach – 11. – 14. Bändchen – Kapitel XVIII
Alexandre Dumas
Zwanzig Jahre danach
Elftes bis vierzehntes Bändchen
Fortsetzung der drei Musketiere
Nach dem Französischen von August Zoller
Verlag der Frankh’schen Buchhandlung. Stuttgart. 1845.
XVIII. Die Dankbarkeit Annas von Österreich
Athos fand viel weniger Schwierigkeiten, als er erwartet hatte, um zu Anna von Österreich zu dringen. Beim ersten Schritt ebnete sich im Gegenteil alles, und die von ihm gewünschte Audienz wurde auf den anderen Tag nach dem Lever, dem er durch seine Geburt beizuwohnen berechtigt war, bewilligt.
Eine Menge von Menschen füllte die Gemächer von Saint-Germain. Nie hatte Anna von Österreich im Louvre oder im Palais Royal eine Weiterlesen
Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 8. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Achtes Kapitel
Türks Tod und Begräbnis
Dieser von Willis befehligte Frachtzug nahm nur zwei Monate in Anspruch, doch beteiligte sich Will fast unmittelbar darauf wieder an einer anderen Expedition, deren Ziel die beim Fort Wallace am Cheyennepass gelegene Poststation war.
Mittlerweile hatte die Mutter sich entschlossen, die durch die geographische Lage unseres Besitztums bedingten Vorteile zu benützen und den Gasthof Zum Waldhaus zu erbauen.