Buffalo Bill Der letzte große Kundschafter – 13. Kapitel
Buffalo Bill
Der letzte große Kundschafter
Ein Lebensbild des Obersten William F. Cody, erzählt von seiner Schwester Helen Cody Wetmore
Meidingers Jugendschriften Verlag, Berlin 1902
Dreizehntes Kapitel
Im Geheimkundschafterdienst
Im gewöhnlichen Leben ist das Spionieren ein unedles Handwerk, im Krieg aber kann man den Spionagedienst nicht entbehren. Dazu braucht man kräftige, energische Männer, die sich auf einen Wink ihres Befehlshabers in den Sattel schwingen und, unbekümmert um den sich an ihre Fersen heftenden Tod, mit Windeseile davonjagen. Sie sind die ungenannten Helden eines jeden Krieges.
Mit dem vollen Bewusstsein der ihn erwartenden Gefahren sprengte Will, die fremde Uniform unter dem Arm, zum Unionslager hinaus. Sobald er die Vorposten hinter sich hatte, stieg er ab und vertauschte den blauen Rock der Unionsarmee mit dem grauen der Weiterlesen
Das schwarze Schiff – Kapitel 8
Beadle’s Half Dim Library
John S. Warner
Das schwarze Schiff
Kapitel 8
Der Doppelkonflikt
Der Zeitpunkt, an dem die jungen Kolonien ihre erste offene Schlacht gegen das Land schlagen sollten, dessen Banner auf allen Meeren wehte, rückte immer näher. Der 22. August kam.
Die gesamte britische Armee landete auf Long Island. Diese Nachricht verbreitete sich sofort über die Kette der Außenposten, aber als ob sie den Mut der 8.800 tapferen Söhne Amerikas, die sich entschlossen hatten, zu siegen oder zu sterben, stärken sollte, kam die erfreuliche Nachricht von der entscheidenden Abwehr der englischen Flotte bei Fort Moultrie. Vier Tage später war die feindliche Armee zum Angriff bereit. Ihre Linie erstreckte sich von der Küste zwischen Gravesend und Utrecht bis nach Flatbush und Flandern.
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Die drei Musketiere – Zwanzig Jahre danach – 11. – 14. Bändchen – Kapitel XXV
Alexandre Dumas
Zwanzig Jahre danach
Elftes bis vierzehntes Bändchen
Fortsetzung der drei Musketiere
Nach dem Französischen von August Zoller
Verlag der Frankh’schen Buchhandlung. Stuttgart. 1845.
Kapitel XXV. Die Feder wirkt mehr als das Schwert
Ehe d’Artagnan wegritt, suchte er Aramis auf und sagte zu ihm: »Mein lieber Aramis, Ihr seid ein echter Frondeur. Misstraut also Athos, der in seiner Großmut für niemand und auch für sich selbst nicht sorgen will; misstraut auch Porthos, der, um dem Grafen zu gefallen, den er über alles bewundert, diesem behilflich sein wird, dass Mazarin entkommt, wenn Mazarin nur gescheit genug ist, zu weinen oder den Ritterlichen zu spielen.«
Auf den Spuren der Wegbereiter 05
George Bird Grinnell
Auf den Suren der Wegbereiter
Originaltitel: Trails of the Pathfinders. New York. Charles Scribner’s Sons. 1911
Kapitel 6
Alexander Mackenzie Teil 2
Am 10. Oktober 1792 verließ Alexander Mackenzie Fort Chipewyan und reiste den Peace River hinauf, um den Fluss so weit zu erforschen, wie es die Jahreszeit erlaubte. Er plante, den Winter dort zu verbringen, wo es nötig war, um dann die Berge am Flusskopf zu überqueren und, wenn möglich, bis zum Pazifischen Ozean vorzudringen.
Der Name Peace River geht auf die Beilegung von Konflikten am Peace Point zwischen den Knisteneaux- und den Beaver-Indianern zurück. »Als die Knisteneaux dieses Land eroberten, fanden sie die Beaver–Indianer in der Gegend von Portage La Loche. Sie vertrieben beide Stämme, woraufhin die Sklaven vom Lake of the Hills flussabwärts zogen, wodurch dieser Teil den Namen Slave River Weiterlesen
Die drei Musketiere – Zwanzig Jahre danach – 11. – 14. Bändchen – Kapitel XXIV
Alexandre Dumas
Zwanzig Jahre danach
Elftes bis vierzehntes Bändchen
Fortsetzung der drei Musketiere
Nach dem Französischen von August Zoller
Verlag der Frankh’schen Buchhandlung. Stuttgart. 1845.
Kapitel XXIV. Mazarin in Pierrefonds
Nach Verlauf von zehn Minuten erschien Aramis, den Grimaud schnell benachrichtigt hatte, mit acht bis zehn Edelleuten. Er war ganz strahlend und warf sich seinen Freunden um den Hals.
»Ihr seid also frei, Brüder, frei ohne meine Hilfe? Ich habe also trotz meiner Bemühungen nichts für euch tun können?«
»Beruhigt Euch darüber, teurer Freund; aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es gibt noch genug zu tun.«
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