Fantômas-Trailer

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Krimi & Thriller

Lars Menz – Die Schanze

Lars Menz – Die Schanze

Ellen hat, zusammen mit ihrem Freund Christoph, einige Zeit in einer Klinik in Hamburg als Ärztin gearbeitet. Dann verließ Christoph sie, weil er vermutete, dass sie ihn betrog, was gar nicht der Fall war. Schließlich entschloss Ellen sich, die Klinik zu verlassen, da sie nach der Trennung nicht mit Christoph am selben Ort arbeiten wollte und in den Ort ihrer Kindheit am Alpenrand zurückzukehren, wo sie eine Hausarztpraxis übernehmen konnte.

Ihre Schwester Saskia, die diesen Ort nie verlassen hat und dort mit Mann und Kind lebt, nimmt sie am Bahnhof in Empfang und fährt sie mit ihrem Auto zur Praxis, die in einer älteren Villa untergebracht ist.

Statt den ehemaligen Inhaber der Praxis dort zu treffen, wie es verabredet war, empfängt sie eine Bedienstete des Arztes namens Martha Lehmann am Ort. Ellen hat versprochen, sie zu übernehmen. Von Martha erfährt sie, dass Doktor Schwarz bereits abgereist ist und dass sie ihr alles zeigen wird.

Ellen ist verärgert, weil sie mit Doktor Schwarz vereinbart hatte, dass er ihr die Praxis persönlich übergeben und einige wichtige Weiterlesen

Der Gefangene der Stadtvogtei – Kapitel 2

Der Gefangene der Stadtvogtei
Eine Berliner Kriminalgeschichte
von Jodocus Donatus Hubertus Temme
G. Behrend (Falkenbergische Verlagsbuchhandlung), Berlin, 1861

Kapitel 2
Ein Mädchen für alles

Eine Minute später traten Herr und Diener in ein sehr bequem und elegant eingerichtetes Zimmer.

Eine große Astrallampe erleuchtete es hell. Sie hatte wohl schon auf ihren Herrn gewartet.

Der Gegensatz dieses reichen, wohnlichen Gemachs gegen die kahle, nackte Zelle der Stadtvoigtei war allerdings ein großer.

Wir erlebten es in neueren Zeiten, dass Männer unmittelbar aus den Kabinetten der Könige in das Zuchthaus geworfen wurden; Weiterlesen

Secret Service Band 3 – Kapitel 10

Francis Worcester Doughty
Secret Service No. 3
Old and Young King Brady Detectives
The Bradys after a million
Oder: Ihre Verfolgungsjagd zur Rettung einer Erbin
Eine interessante Detektivgeschichte aus dem Jahr 1899, niedergeschrieben von einem New Yorker Detective

Wer kennt ihn nicht, den berühmten Detektiv Old King Brady, der mehr Rätsel gelöst hat als jeder andere Detektiv, von dem man je gehört hat.

In der Reihe der Geschichten, die in SECRET SERVICE veröffentlicht werden, wird ihm ein junger Mann zur Seite stehen, der als Young King Brady bekannt ist und dessen einziges Lebensziel darin besteht, Old King Brady darin zu übertreffen, gefährliche Fälle aufzuklären und die Verbrecher zur Strecke zu bringen. Wie gut ihm dies gelingt, wird in den folgenden, im SECRET SERVICE veröffentlichten Geschichten ausführlich geschildert.

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Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 17

Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875

Kapitel 17

»Sehr geehrter Mr. White, ich werde einen Brief an meine Frau verfassen, der Ihnen helfen wird, ihr uneingeschränktes Vertrauen zu gewinnen.«

»Wie wollen Sie das bewerkstelligen?«, fragte White.

»Ich werde ihr schreiben und informieren, dass Sie sie besuchen werden und sich mithilfe eines von mir verfassten Briefes ausweisen werden.«
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Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 16

Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875

Kapitel 16

Mr. Seward hatte gute Arbeit geleistet. Ich hatte wenig Angst, dass Maroney entkommen könnte, denn die Kaution war auf hunderttausend Dollar festgesetzt worden – das Doppelte der gestohlenen Summe.

Die Frage, die sich nun stellte, war: Was machen wir mit Maroney? Ich beriet mich mit dem Vizepräsidenten, Seward und Bangs und schlug vor, einen meiner Detektive namens White mit ihm ins Gefängnis zu schicken. White war in Chicago, aber ich konnte ihn anrufen lassen und er war innerhalb weniger Tage bereit für den Job. White war ein kluger, intelligenter Mann, der wusste, wie man unter Befehl handelte. Ich schlug vor, ihn dem Gefängnis auf folgende Weise vorzustellen: Er sollte die Rolle eines Schweinehändlers Weiterlesen