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Phänomene und Legenden

Oberhessisches Sagenbuch Teil 61

Oberhessisches Sagenbuch
Aus dem Volksmund gesammelt von Theodor Bindewald
Verlag von Heyder und Zimmer, Frankfurt a. M., 1873

Verzaubertes Heu

Der alte Weidmüller, er ruht nun schon lange auf dem Kirchhof, hatte bei der Pfarrvakanz in Eschenrod die große, schöne Pfarrwiese gepachtet, welche unter dem Bilstein auf dem Baalsacker liegt.

Im Stillen, wie das so geht, beneidete ihn darum ein Mann und sprach zu einem Freund des Müllers: »Du, der Weidmüller mag einmal Acht geben. Was geschieht, wenn sein Vieh das Futter frisst.«

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Hannikel – 6. Teil

Christian Friedrich Wittich
Hannikel
oder die Räuber- und Mörderbande, welche in Sulz am Neckar in Verhaft genommen und daselbst am 17. Juli 1787 daselbst justifiziert wurde
Verlag Jacob Friderich Heerbrandt, Tübingen, 1787

Hannikel und seine Käther brachten sieben Kinder zusammen, deren Anzahl nachgehend durch einen Buben namens Johann Christoph, auf Zigeunerisch Dieterlin, der den 3. April 1774 zu Hohenhaslach geboren und getauft worden war und wirklich neben seinem Vater im Gefängnis saß, vermehrt wurde. Unter diesen Kindern waren verschiedene, die sich durch sehr gute Gaben auszeichneten.

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Elbsagen 60

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

60. Das Kruzifix in Wittenberg

In Wittenberg, sagt man, steht ein Christusbild, an welchem man die wunderbare Eigenschaft wahrnimmt, dass es immer um einen Zoll größer ist als der, welcher davorsteht und es anschaut, mag es nun der größte oder kleinste Mensch sein.

61. Fresskahle in Wittenberg
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Aus dem Wigwam – Der Traum des Abenaki-Häuptlings

Karl Knortz
Aus dem Wigwam
Uralte und neue Märchen und Sagen der nordamerikanischen Indianer
Otto Spamer Verlag. Leipzig. 1880

Vierzig Sagen
Mitgeteilt von Chingorikhoor

Der Traum des Abenaki-Häuptlings

angewaha, der berühmte Häuptling der Abenaki, schlief einst unter einem Tannenbaum ein und träumte einen sonderbaren Traum. Er sah fern im Osten auf dem See eine hellweiße Wolke, die vom Wind dem Land zugetrieben wurde. Als sie näher kam, bemerkte er jedoch, dass der untere Teil derselben ganz schwarz war und sie überhaupt eine merkwürdige Gestalt hatte.

Die Söhne des Waldes versammelten sich in stillem Erstaunen am Ufer und die Priester stimmten heilige Gesänge an. Plötzlich verschwand jedoch die Wolke und ein großes Tier mit unzähligen Armen und Beinen kam zum Vorschein. Auch schien es, als ob sich darauf noch eine Art kleinerer Tiere in Menschengestalt mit der Weiterlesen