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Phänomene und Legenden

Oberhessisches Sagenbuch Teil 71

Oberhessisches Sagenbuch
Aus dem Volksmund gesammelt von Theodor Bindewald
Verlag von Heyder und Zimmer, Frankfurt a. M., 1873

Warum man spricht: Der arme Teufel.

All das unsölche (ungeheure) Gold und Silber, das in der ganzen Welt unter dem Erdboden verwunschen und vergraben liegt, hütet der Satan mit höchstem Fleiß. Lässt er den Menschenkindern davon etwas zukommen, so muss es wunderbar zugehen. Es hat aber alles auch seine Bewandtnis. Und wenn es dem Teufel selbst zu arg gewesen ist, dann war es arg genug – man heißt ihn wahrlich, trotz seines Reichtums, nicht umsonst so bedauerlich den armen Teufel.

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Hannikel – 15. Teil

Christian Friedrich Wittich
Hannikel
oder die Räuber- und Mörderbande, welche in Sulz am Neckar in Verhaft genommen und daselbst am 17. Juli 1787 justifiziert wurde
Verlag Jacob Friderich Heerbrandt, Tübingen, 1787

D u l i, Hannikels Geschwisterkindvetter, ungefähr 30 Jahr alt, wurde zu Groß-Schieberstadt, zu Mannheim gehörig, geboren und getauft. Seinen Vater, Simon Reinhardt, nannte man gewöhnlich nur den Battebatt, und seine Mutter Barbara hieß unter den Zigeunern, aus welchen sie entsprossen war, die Danena. Sie kam nach Straßburg ins Zuchthaus, wo sie sich wahrscheinlich noch gegenwärtig befindet. Seines Vaters Tod erfolgte frühzeitig. Seine Mutter erzog ihn bis in das 10. Jahr; und dann nahm ihn seine Base, die alte Geißin, an Weiterlesen

Eine Geistergeschichte aus Virginia

Eine Geistergeschichte aus Virginia

Es geschah in Virginia, damals, lange bevor die Eisenbahn gebaut wurde und man noch mit einem Wagen fahren musste, um die Waren von einer Stadt in die andere zu bringen.

Zu dieser Zeit geschah es, dass einmal, an einem Nachmittag im Dezember, eine solche Wagenkolonne unterwegs war.

Es war sehr kalt, und je später es wurde, umso stärker begann es zu schneien.
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Elbsagen 74

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

75. Der Warner vor der Schlacht und die Magdeburger Taufe

Im Jahr 1550 hatten die Magdeburger einen schweren Krieg mit dem Herzog von Mecklenburg. Dieser war in das Magdeburger Land eingefallen und trieb ein arges Wesen mit Rauben, Plündern und Brandschatzen, sodass das Landvolk den Rat zu Magdeburg um Hilfe und Errettung anflehte. Da rüsteten sich denn die Magdeburger und zogen am 22. September aus, um dem Feind eine große Schlacht zu liefern. An ihrer Spitze waren der Weiterlesen