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Phänomene und Legenden

Oberhessisches Sagenbuch Teil 78

Oberhessisches Sagenbuch
Aus dem Volksmund gesammelt von Theodor Bindewald
Verlag von Heyder und Zimmer, Frankfurt a. M., 1873

In der heiligen Seif

In der heiligen Seif, dem sumpfigen Wiesgrund unter der Altenburg bei Sichenhausen, geht zur Nachtzeit ein grausiges Gespenst um. Es ist ein Weibsbild, schwarz bis zum Nabel und hat eine weiße Hülle (Haube) auf dem Kopf. Leib und Beine aber sieht man nicht. Wie ein halber Mensch schwebt es an jenem Platz an der Erde hernieder. Die Leute sagen, deshalb ginge es um, weil es bei Leibes Leben die Grenzen verrückt hätte, die dort von Kaulstos, Burkhards, Oberseemen, Herchenhain und Hartmannshain zusammenstoßen.

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Abenteuer und Wanderungen der sieben Schwaben Teil 12

Abenteuer und Wanderungen der sieben Schwaben
als des Blitz-, Spiegel-, Nestel-, Knöpfle-Schwab, Seehaases, Gelbfüßler und Allgäuer.

George Jaquet’s Verlagsbuchhandlung. Augsburg, 1855.

Der allzeit sauft und allzeit schlemmt,
behalt zuletzt nicht ein gutes Hemd!

Abenteuer von den sieben Schwaben

Der Allgäuer sagte zum Spiegelschwaben: »Wir gehen dem Bodensee nach, dann kommen wir ans Gebirge und können dann nicht mehr fehlen.«
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Elbsagen 85

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

87. Glindesmoor

Gegen Ende des 10. Jahrhunderts, als die Normannen wieder einmal die Küsten der Nordsee mit Feuer und Schwert heimsuchten, landeten auch große Scharen dieser kühnen Räuber in der Weser, von wo aus sie die ganze Gegend bis an die Elbe, von Leesum bis zum Land Hadeln, ausplünderten und Männer, Frauen und Kinder, soweit sie sie nicht erschlagen hatten, als Sklaven mit sich Weiterlesen

Aus dem Wigwam – Mount Hood und Mount St. Helens

Karl Knortz
Aus dem Wigwam
Uralte und neue Märchen und Sagen der nordamerikanischen Indianer
Otto Spamer Verlag. Leipzig. 1880

Vierzig Sagen
Mitgeteilt von Chingorikhoor

Mount Hood und Mount St. Helens

ie Schildwachen, aus der Ebene bis über das Wolkengewimmel in den Himmel emporragend, stehen Mount Hood (11.236,88 Fuß) und Mount St. Helens (8539,052 Fuß) etwa dreißig englische Meilen rechts und links am Eingang des Felsentales des Kaskadegebirges da, durch welches der Columbia River dem Meer entgegenströmt. Einen schrecklich schönen Anblick muss diese Gegend gewährt haben, als noch anstatt des friedlichen Columbia Mount Hood und Mount St. Helens ihre rauchenden Lavaströme durch dieses Tal wälzten und die alten Bergriesen wie zwei ungeheure Fackeln flammend und drohend am Eingang jener Höllenschlucht dastanden.

Unter den Indianern Oregons lebt noch eine alte Sage, wonach die Stelle, an welcher der Columbia gegenwärtig Weiterlesen