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Phänomene und Legenden

Dämonopathie der Nonnen der heiligen Brigitte zu Lille

Das 17. Jahrhundert

7. Dämonopathie der Nonnen der heiligen Brigitte zu Lille (1613)

Gaufridi war kaum tot, als die Nonnen der heiligen Brigitte zu Lilie, die natürlich die Geschichte der Magdalene von Mandouls erfahren hatten, sich ihrerseits ebenfalls für besessen hielten. Die Symptome ihrer Krankheit sind nicht genau beschrieben.

Lenormand sagt: »Einige waren vom Teufel besessen, andere in ihrem Geist gestört, andere hatten Abscheu vor der Beichte, einige wurden ruhelos umhergetrieben, andere dagegen welkten und starben langsam hin. Kaum war ein Mädchen in das Kloster eingetreten, als man an ihr eine auffallende und bedenkliche Veränderung wahrnahm; kaum entfernte sie sich aus dem Kloster, so befand sie sich auch schon in voller Genesung.«
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Elbsagen 96

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

99. Der Teufel in der Elbe

Ein Kapitän ging traurig an einem Hafen auf und nieder, weil er gar nicht wusste, wie er ein Schiff bekommen sollte. Da trat ein feiner Herr zu ihm, der aber niemand anderes als der Teufel selbst war, und versprach ihm ein Schiff: Er solle es sogar für immer behalten, wenn er ihm, dem Teufel, bei seiner Rückkehr in die Elbe etwas zu tun geben könne, was ihm auszurichten unmöglich wäre. Der Kapitän nahm in seiner Not das Anerbieten an und Weiterlesen

Oberhessisches Sagenbuch Teil 90

Oberhessisches Sagenbuch
Aus dem Volksmund gesammelt von Theodor Bindewald
Verlag von Heyder und Zimmer, Frankfurt a. M., 1873

Das Geldloch bei Usenborn

Auf den Äckern mitteninne zwischen Usenborn und Wenings ist ein Platz, der das Geldloch genannt wird. Einem Usenbörner Mann träumte es, dort sei viel Geld in einem Kessel vergraben. Der Traum wiederholte sich mehrmals und es wurde ihm die ganze Gelegenheit so genau gezeigt, dass er mit noch einigen guten Freunden an einem Tag mit bedecktem Himmel, wo man Schätze heben konnte, hinging, um sein Glück zu probieren. Sie hatten auch schon den Kessel beinahe herausgehoben, als auf einmal einer daherkam, der blutrot angetan war und auf einem Weiterlesen

Elbsagen 95

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

98. Die Brunsbüttler Glocken in Balje

In früheren Zeiten hatte Ditmarschen viel unter Überschwemmungen zu leiden. Einstmals, als das wilde Wasser Brunsbüttel und die Umgegend überflutet hatte, benutzten die Kedinger von jenseits der Elbe den Augenblick und stahlen den Brunsbüttlern die Glocken aus dem Turm, die weit und breit wegen ihres schönen Klanges berühmt waren. Da soll ein Brunsbüttler ihnen die Verwünschungen nachgerufen haben.
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