Die drei Musketiere – Zwanzig Jahre danach – 11. – 14. Bändchen – Kapitel XVII
Alexandre Dumas
Zwanzig Jahre danach
Elftes bis vierzehntes Bändchen
Fortsetzung der drei Musketiere
Nach dem Französischen von August Zoller
Verlag der Frankh’schen Buchhandlung. Stuttgart. 1845.
XVII. Die Straße nach der Picardie
Vollkommen sicher in Paris, verhehlten sich Athos und Aramis doch nicht, dass sie große Gefahr liefen, sobald sie den Fuß aus der Stadt setzten; aber man weiß, welche Bedeutung für solche Männer die Gefahr hatte. Überdies ließ sie der Gedanke an ihre Freunde nicht ruhen.
Übrigens war Paris selbst nicht ruhig. Die Lebensmittel begannen zu fehlen, und je nachdem einer von den Generälen des Prinzen von Weiterlesen
Thomas Bagger – Nacht – Die Toten von Jütland
Thomas Bagger – Nacht – Die Toten von Jütland
In einer stürmischen Oktobernacht schlummern die meisten Süderjütländer in ihren Betten oder drängen sich in warmen Kneipen. Auch Bauer Claus Fockbek liegt im Bett und träumt, als seine Frau ihn unsanft weckt und ihm mitteilt, dass oben auf dem Wall etwas ist, ein Licht, das dauernd an und ausgeht. Und außerdem ein Geräusch, das wie eine Sirene klingt.
Widerwillig macht sich Claus auf zum Kamm der alten Wallanlage, der 46 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Er sieht in der Ferne das Licht und hört auch etwas später die Sirene. Claus hat bei seinem Aufbruch in die Dunkelheit noch die Schrotflinte seines Großvaters aus dem Geräteschuppen geholt, um sich schützen zu können. Ihm ist die Sache nicht geheuer, und so schaltet er seine Taschenlampe vorsichtshalber nicht ein, obwohl heimtückische Fuchsbauten und glitschige Steine im hohen Gras den Weg gefährlich machen.
Endlich hat Claus das blinkende Licht erreicht. Es handelt sich um einen merkwürdigen Apparat, ähnlich einem Bewegungsmelder, der mit einer blinkenden LED-Birne ausgerüstet ist. Der Sensor ist an eine Stange montiert, die in der Erde steckt. Die Sirene klingt aus unmittelbarer Nähe ohrenbetäubend laut.
Lorenz, der hinkende Wirt am langen Steg – Kapitel 4
Lorenz, der hinkende Wirt am langen Steg
verfolgt von einem Hexenfluch
Ein höchst belehrendes Volksgeschichtchen für jedermann
Verlag der J. Lutzenberg’schen Buchhandlung, Altötting, ca. 1860
4. Kapitel
Lorenz abermals im Dienst beim Holzhanns. Die Mordnacht am Hochzeitsfest
Bei dem Holzhanns fand auch der hinkende Lorenz die beste Aufnahme. Das Soldatenleben hatte ihm nur an seinem Fuß ein Andenken hinterlassen, sonst war er der nämliche geschickte und rüstige Knecht wie früher. Sein Aufenthalt war nun meistens im einsamen Wald, wo er bei seiner Arbeit nichts mehr hörte als seinen eigenen Axtschlag, den Gesang der Vögel und den gellenden Schrei der Raubvögel und fast mehr Eichhörnchen sah als Menschen. Es war ihm auch nicht mehr viel um den Verkehr mit diesen, weil er ihn in der Arbeit störte. Zu einer Unterhaltung mit ihnen bedurfte er ihn auch nicht, denn er wusste mit den Bäumen zu reden, die er zu fällen hatte, Weiterlesen
Secret Service Band 2 – Kapitel 7
Francis Worcester Doughty
Secret Service No. 2
Old and Young King Brady Detectives
Told by the ticker
Oder: Die zwei King Bradys in einem Wallstreetfall
Eine interessante Detektivgeschichte aus dem Jahr 1899, niedergeschrieben von einem New Yorker Detective
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Detektiv Old King Brady, der mehr Rätsel gelöst hat als jeder andere Detektiv, von dem man je gehört hat.
In der Reihe der Geschichten, die in SECRET SERVICE veröffentlicht werden, wird ihm ein junger Mann zur Seite stehen, der als Young King Brady bekannt ist und dessen einziges Lebensziel darin besteht, Old King Brady darin zu übertreffen, gefährliche Fälle aufzuklären und die Verbrecher zur Strecke zu bringen. Wie gut ihm dies gelingt, wird in den folgenden, im SECRET SERVICE veröffentlichten Geschichten ausführlich geschildert.