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Slatermans Westernkurier

Westernkurier 08/2009

Nomen est omen

Auf ein Wort, Stranger,
denn heute heißt es Nomen est omen.

Sein Name war Programm, denn er hieß nicht nur Short, sondern er war es auch, und das in jeder Minute seines kurzen aber gewalttätigen Lebens.

Er war knapp 1,60 groß, wog nur etwas über 120 Pfund und zog seinen kurzläufigen Navy-Colt so schnell, dass mindestens ein Dutzend Gegner relativ kurz (wie es schon der Titel der Kolumne andeutet) und schmerzlos ihr Ende fanden, weil sie es wagten, sich ihm in den Weg zu stellen.

Die Rede ist hier von Luke Short, einem Mann, der zwar neben einem Buffalo Bill oder einem Billy the Kid beinahe unscheinbar wirkte, der aber nichtsdestotrotz einer der gefährlichsten Revolverhelden des Wilden Westens war.
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Westernkurier – 07/2009

Dänisch Dynamite

Auf ein Wort, Stranger,
heute will ich mich einmal dem Thema Einwanderer zuwenden.

Ein sehr interessantes Thema übrigens, weil nämlich über gewisse Volksgruppen in der Geschichte Amerikas leider nur spärlich berichtet wird. Hierzu zählen zum Beispiel die Dänen, die zwar nur einen minimalen Teil unter den Einwanderern in Amerika bildeten, aber dennoch waren diese wenigen eine höchst explosive Spezies der Sorte Mensch.

Willard Erastus Christiansen zum Beispiel, der Sohn eines aus Dänemark konvertierten Mormonen. Seine Schwester war mit dem Anführer der berüchtigten Blue Mountain Viehdiebesbande verheiratet, und als Willard mit 13 von zu Hause ausriss, wurde er deshalb schon bald für sie bei Späh- und Kurierdiensten eingesetzt. Er war einer der wenigen Outlaws, die über siebzig Jahre alt wurden und eines Weiterlesen

Westernkurier 06/2009 – Jubiläumsausgabe

Print Olive, der »Menschenbrenner« von Nebraska

Es sind nicht nur die abenteuerlichen Ereignisse, die die Faszination der Pionierzeit Amerikas bis heute ausmachen, es sind vor allem die Menschen, die diese Zeit prägten. Unabhängige Charaktere, die von der Freiheit und Weite des Landes beeinflusst wurden und die Grenzen gesellschaftlicher Konventionen abstreiften.

In einer Zeit und in einem Land, in dem die tägliche Realität für lange Zeit nicht von staatlichen Verordnungen diktiert wurde, weil Behörden unerreichbar weit entfernt waren, bestimmten sie die Maßstäbe des Zusammenlebens.
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Westernkurier 05/2009

Auf ein Wort, Stranger,
kennen Sie eigentlich Abilene?

Moment, ich meine jetzt nicht das Abilene mit seiner Texas-Street, seinen Marshals Bear River Tom Smith oder Wild Bill James Butler Hickok, also jenes Bild, wie es ständig in allen Büchern und Filmen dargestellt wird. Die Rede ist hier vom wahren Abilene, dem realen Leben in jener Stadt, die man damals auch unter den Namen Sixshooter City oder das Gomorrha der Plains kannte.

Jener Ort, der nicht nur mit Begriffen wie Cowboys, Rindern, oder Pulverdampf verbunden war, sondern in dem es auch Mühlen, ein Operahouse, kirchliche Sekten und jede Weiterlesen