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Sternenlicht-Anthologie

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Horror/Grusel

Der letzte Auftrag

Der letzte Auftrag

Schmerzerfüllt verzog ich mein Gesicht. Das Stechen in meiner Brust war wieder da. Zwar nur kurz, aber dafür nachdrücklich. Immer wieder überkam mich die Angst vor einer Herzattacke, wenn ich solche Momente durchlitt. Im nächsten Augenblick jedoch war es vorbei. Tatjana, meine Gefährtin und Geliebte, deutete nach draußen.
»Sieh nur, Boris! Es hat zu regnen aufgehört, aber nun scheint es Nebel zu geben.«
Ich blickte ebenfalls aus dem Fenster unseres Zimmers.
»Ja, der Nebel kommt vom Fluss her. Was für eine dicke Brühe«, antwortete ich.

Als wir gestern Nachmittag hier in Ruppenstieg angekommen waren, hatte es wie aus Eimern Weiterlesen

Anglerpech

Anglerpech

Achtunddreißig stand da auf dem Schild. Rote Farbe auf weißem Holz. Der Auslöser oder auch einer der Widerhaken einer Touristenfalle.
Thom war sicher, dass es eben das war; eine Falle. Dem Zustand der Straßen und Häuser nach zu urteilen eine, die nicht funktionierte. Der verzweifelte und erfolglose Versuch eines gottverlassenen Küstenkaffs, ein paar Euro in die Dorfkasse zu spülen. Ins Kässchen.
»Keine Ahnung, wovon du redest, Jung«, sagte der greise Mann und pfiff dabei schwindsüchtig durch seine braunen Zähne, als er Thom die Messer und die gewaltigen Haken über die Ladentheke reichte, die aussah, als habe Klaus Störtebeker schon seinen Weiterlesen

Kybele

Kybele

Erde fiel dumpf auf das Holz. Panik stieg in Sabelina auf. Sie wollte schreien, doch kein Laut drang aus ihrer Kehle. Wieder erklang das bedrohliche Geräusch, als weitere Erdbrocken niederprasselten.
Sabelina wollte nicht sterben!
Sie wollte sich bemerkbar machen und mit bloßen Händen gegen den Sargdeckel hämmern. Doch sie war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Ihr Körper versagte ihr den Dienst. Wie so oft in diesem schrecklichen Albtraum, der sie Nacht für Nacht heimsuchte. In dem sie lebendig begraben wurde und der nun wahr wurde.
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Das Kreuz des Todes

Bei dem vor­lie­gen­den Ro­man han­delt es sich um ei­nen nie als Print­ver­si­on er­schie­ne­nen Ein­zel­ro­man der Bastei-Se­rie Vam­pi­re, wel­che von Herbst 2001 bis Som­mer 2002 er­schien und es ins­ge­samt nur auf 20 Bän­de brach­te. Haupt­fi­gur der Ro­ma­ne war der Vam­pir Bru­ce Dar­kness, der sich im Auf­trag sei­nes Herrn, Ba­ron Bo­ris von Kra­doc, sei­nes Zei­chens obers­ter Vam­pir von New York, um ab­trün­ni­ge Vam­pi­re so­wie sons­ti­ge mensch­li­che und dä­mo­ni­sche Ge­fah­ren, die sei­ne »Fa­mi­lie« be­droh­ten, küm­mer­te. Sei­ne Ri­va­len wa­ren da­bei nicht nur Vam­pir­jä­ger und Po­li­zis­ten, son­dern auch der Erz­en­gel Bab­riel und der Vamp Katri­na, wel­che ihm sei­ne Vor­machts­tel­lung an der Sei­te von Kra­docs miss­gönn­te und ihn bei je­der Ge­le­gen­heit mit Wort und Tat sti­chel­te.

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