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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Horror/Grusel

Die nächtliche Erscheinung

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Die nächtliche Erscheinung

Prinz von A. liebte gesellschaftliche Scherze und Späßchen und brachte mit einigen seiner Kavaliere, unter denen sich vorzüglich der Kammerjunker von Helm auszeichnete, einen großen Teil des Jahres auf einem alten, entlegenen Schloss zu. Man lebte hier lustig und vergnügt, machte Schwänke und erzählte sich allerhand unterhaltende, auch öfters gar schauerliche Begebenheiten. Helm, ein unerschrockener, furchtloser Mann, war Weiterlesen

Die weiße Frau

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Die weiße Frau

Zu Anfang des 19. Jahrhunderts lag in Böhmen ein altes Schloss auf einem schroffen, dicht mit Holz umwachsenen Felsen, in welchem, der allgemeinen Sage nach, schon seit einigen Jahren Geister ihre Wohnung aufgeschlagen haben sollten. Selbst der ehemalige Besitzer war durch das nächtliche Getöse nicht nur, sondern auch durch mancherlei üble Begegnungen genötigt worden, es zu verlassen. Und verödet stand nun dieser Weiterlesen

Das Licht in der Kirche

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Vorwort

An meine Leser

Eine Sammlung der unterhaltendsten, teils aus dem Reich der Wahrheit, teils aus dem Gebiet der Fantasie entlehnten Geistererscheinungen, Gespenstergeschichten usw., mit Kürze vorgetragen und mit Auswahl gemacht, wird dem leselustigen Publikum hoffentlich kein ganz unangenehmes Geschenk sein; um so mehr, da hierbei auf Weiterlesen

Der kopflose Reiter 1

Thomas Mayne Reid
Der kopflose Reiter
Prolog

Der Hirsch von Texas, auf seinem mitternächtlichen Lager liegend, wird durch den Hufschlag eines Pferdes aus seinem Schlummer aufgeschreckt.

Er verlässt weder sein Versteck, noch richtet er sich auf. Sein Gebiet teilt er sich mit den wilden Rössern der Savanne, die nächtens umherziehen. Er hebt nur seinen Kopf und, mit dem Geweih das hohe Gras überragend, lauscht er auf die Wiederholung dieses Geräusches.

Erneut ist der Hufschlag zu hören, jedoch mit veränderter Intonation. Es klingt wie ein Metallring – wie ein Klirren von Stahl auf Stein.
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