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Literatur

Lorenz, der hinkende Wirt am langen Steg – Kapitel 5

Lorenz, der hinkende Wirt am langen Steg
verfolgt von einem Hexenfluch
Ein höchst belehrendes Volksgeschichtchen für jedermann
Verlag der J. Lutzenberg’schen Buchhandlung, Altötting, ca. 1860

5. Kapitel

Lorenz, der Verbrecher, hinter Schloss und Riegel

Die ganze Umgebung kam darüber in Schrecken und Aufregung und am folgenden Sonntage hörte man von mehreren Kanzeln herab predigen, was die Leidenschaft aus dem Menschen macht und was daraus entstehe, wenn ein Christenmensch Gott beiseitesetzt und sein Herz ganz und gar an ein Geschöpf seines­gleichen hängt.

Einige Tage hindurch redete man von nichts als von dieser schrecklichen Mordnacht, betete für die Opfer und verfluchte Lorenz. Alles von dem Hexenfluch der langen Greth auf Kind und Kindeskind kam wieder zum Vorschein und auch der Holzhanns lief nicht sauber Weiterlesen

Varney, der Vampir – Kapitel 36

Thomas Preskett Prest
Varney, der Vampir
oder: Das Blutfest

Ursprünglich als penny dreadful von 1845 bis 1847 veröffentlicht, als es zum ersten Mal in Buchform erschien, ist Varney, der Vampir ein Vorläufer von Vampirgeschichten wie Dracula, die es stark beeinflusst hat.

Kapitel 36

Die Beratung – Das Gespräch und seine Folgen

Unabhängig von dieser Unterredung, die Flora mit dem gefürchteten Sir Francis Varney geführt hatte, verlangten die Umstände, in denen sie und alle, die ihr etwas bedeuteten, sich gerade befanden, ein Maß an Rücksichtnahme, das nicht zu früh gewährt werden konnte.

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Carrier, der Erzteufel – Teil 14

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Der Vorlegelöffel und die Großmutter

Lamberty, der gehorcht und die letzten Worte Sarots gehört hatte, murmelte: »Verflucht! Er ist mir zuvorgekommen!«, trat dann rasch herbei und rief: »Holla! Da sind die sauberen Vögel!«

»Ah! Bürger Lamberty, du bist es! Nun, ich hoffe, durch meinen glücklichen Fang deine volle Zu­friedenheit verdient zu haben.«

»Wahrhaftig, ein verdächtiges Glück! Doch davon wird noch später die Rede sein. Fort mit diesen!«

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Der Detektiv – Band 28 – Das Rätsel des Indischen Ozeans – Teil 2

Walter Kabel
Der Detektiv
Band 28
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Zweite Geschichte des Bandes
Das Rätsel des Indischen Ozeans

Teil 2

Meine Fesseln bestanden aus Büffelriemen, die an in die Mauer getriebenen Eisenhaken so befestigt waren, dass ich mich kaum bewegen konnte. Mein Hinterkopf schmerzte stark. Zuweilen wurde mir so übel infolge der Nachwirkungen des Schlages, dass ich wieder ohnmächtig zu werden fürchtete.

Harst regte sich nicht. Dann brachte ich mühsam die Worte heraus: »Harald – wir sind hier in eine böse Falle geraten …«
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