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Archive

Literatur

Die drei Musketiere – Zwanzig Jahre danach – 11. – 14. Bändchen – Kapitel XX

Alexandre Dumas
Zwanzig Jahre danach
Elftes bis vierzehntes Bändchen
Fortsetzung der drei Musketiere
Nach dem Französischen von August Zoller
Verlag der Frankh’schen Buchhandlung. Stuttgart. 1845.

Kapitel XX. Vorsichtsmaßregeln

Mazarin kehrte, nachdem er Anna von Österreich verlassen hatte, nach Rueil zurück, wo sein Haus war. Er marschierte in diesen stürmischen Zeiten mit sehr starker Eskorte und zuweilen auch verkleidet.

Im Hof des alten Schlosses stieg er in seinen Wagen und erreichte die Seine in Chatou. Der Prinz hatte ihm ein Geleit von fünfzig Chevaulegers gestellt. Von Comminges scharf bewacht, zu Pferd und ohne Degen, folgte Athos dem Kardinal, ohne ein Wort zu sagen. Weiterlesen

Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 7

Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875

Kapitel 7

Roch spazierte eine Weile umher und kehrte dann zu seiner Pension zurück. Da er im Salon niemanden außer dem Wirt und dem Barkeeper antraf, kaufte er eine Flasche Wein und bat sie, ihm beim Trinken Gesellschaft zu leisten. Sie stimmten bereitwillig zu, und er begann ein Gespräch mit ihnen, in dem er vorgab, ihnen seine Lebensgeschichte und seine Pläne für die Zukunft zu erzählen.

Er lobte die Stadt sehr und sagte, er sei so angetan, dass er entschlossen sei, dort Eigentum zu erwerben. Dann informierte er sie, dass er sich einige Häuser angesehen habe und gerne die Meinung des Wirts dazu hören würde. Schließlich sei der Wirt schon viele Jahre in der Stadt und müsse daher mit dem Wert von Immobilien gut vertraut sein.

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Der Märkische Eulenspiegel 14

Der Märkische Eulenspiegel
Seltsame und kurzweilige Geschichten von Hans Clauert in Trebbin
Niedergeschrieben von Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Leipzig, 1847
Überarbeitete Ausgabe

Hans Clauert, Schlosser aus Trebbin

Wie Clauert ein Wahrsager und ein Arzt wurde

Im Land Mecklenburg hatte Clauert stets seinen Handel gehabt, besonders in der letzten Zeit, wo er sich durch den Viehhandel seine Nahrung verschaffte. Da kam er einstmals in ein Dorf, mit Namen Euchstädt, wo er von einigen Bauern dieses Dorfes erfuhr, dass der Gastwirt dort vor etlichen Wochen von seiner Frau fortgelaufen wäre und die Frau nun an irgendeinem Ort Rat suchte, wie sie wieder zu ihrem Mann kommen könnte. Da es nun ziemlich um die Zeit war, wo die Ernte begann, so wusste Clauert wohl, dass, wenn es ein Weiterlesen

John Strobbins – Eine Einführung

John Strobbins – Eine Einführung

In der französischen Pulpliteratur existieren Autoren, die kultiger sind als die bekanntesten Vertreter der schreibenden Zunft. Unbestreitbar haben Persönlichkeiten wie Georges Simenon, Frédéric Dard und Léo Malet oft das höchste Maß an Anerkennung von Lesern erhalten. Dennoch gibt es andere Autoren, die heute der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sind, deren Werke jedoch den Geist der früheren Leser und einiger seltener Enthusiasten der Gegenwart erfreuen – und gedanklich ihre berühmteren Kollegen übertroffen haben.
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Dämonische Reisen in alle Welt – Kapitel IX, Teil 4

Johann Konrad Friederich
Dämonische Reisen in alle Welt
Nach einem französischen Manuskript bearbeitet, 1847.

Kapitel IX, Teil 4

Unterdessen waren unsere beiden Kumpane durch eine Menge enge und krumme Straßen endlich vor ein altertümliches, eben nicht sehr ansehnliches, seltsam gebautes Haus gekommen, und der Hinkende sprach:

Kennst du das Haus, das sich die Stadt
zum Kehricht-Loch erkoren hat?
Hier haust ein ausgespienes Allerlei,
Brutalität und große Ignoranz dabei.

»Nun, und was ist denn das für ein Haus?«, fragte Mi­chel seinen Gefährten.
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