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Leitartikel

Wie viel Unsinn ist in einer Story erlaubt?

Wie viel Unsinn ist in einer Story erlaubt?

Heute gehe ich einer Frage nach, die sicherlich schon einige Leser und auch Autoren beschäftigt hat. Wie viel Unsinn ist in einer Story erlaubt, wenn eine Geschichte oder ein Roman der Fantasie des Autors entspringt?

Darf er jede Realität über Bord werfen, nur weil es eine fiktive Geschichte ist?

Oder ist es wichtig, die Realität, soweit es geht, zu achten und nur in den entscheidenden Punkten ins Fantastische abzugleiten?

Ich beginne mit Die Mordfalter, eine Folge der Larry Brent-Serie.

Wie ich schon häufiger schrieb, war diese Serie lange prägend für mich, Dan Shocker ein Vorbild. Ohne ihn und seine Romane Weiterlesen

Money, Money, Money, Money …

Money, Money, Money, Money …

Kennen Sie die Geschwister Tanner? Nein? Dann helfe ich Ihnen mal auf die Sprünge. Es handelt sich dabei um einen Anfang 1906 innerhalb von 6 Wochen geschriebenen Roman von Robert Walser. Worum geht es in diesem? Walser versucht, Kritik an der modernen Arbeitswelt seiner Zeit sowie am stupiden Funktionieren der sich darin befindlichen Menschen zu üben. Der Protagonist Simon Tanner stellt sich quer, sich diesem Prozess der Entfremdung unterzuordnen. Zum Einstimmen in meine heutige Kolumne sei ein kleiner Auszug aus dem Werk von Robert Walser vorangestellt.

Eines Morgens trat ein junger, knabenhafter Mann bei einem Buchhändler ein und bat, dass man ihn dem Prinzipal vorstellen Weiterlesen

Werktreue

Werktreue

Schon meine Mutter pflegte zu sagen:  Schau dir erst den Film an und dann das Buch, auf dem er basiert – sonst bist du enttäuscht!

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil; unter der irrigen Annahme, dem Leser etwas anderes vorsetzen zu müssen, als er aus dem Buch kennt, weicht man in wichtigen Punkten von der vorgegebenen Handlung ab.

Ich persönlich finde das zum Kotzen!

Wenn ich eine Verfilmung sehe, dann möchte ich keine andere als die mir bekannte Handlung. Ich möchte die Handlung so, wie ich sie aus dem Buch kenne, schick in Szene gesetzt, mit Darstellern, die zu den beschriebenen Weiterlesen

Bye bye 2014! Welcome 2015!

Bye bye 2014! Welcome 2015!

Gerade in den Tagen rund um den Jahreswechsel ist es seit Langem Tradition, zurückzublicken, sich über das Erreichte zu freuen und über das Liegen gebliebene zu ärgern. Ich möchte meinen heutigen Geisterspiegel-Jahresrückblick kurzfassen und mich im Wesentlichen nur einigen Punkten widmen.

Zum Ersten. In der nunmehr dreijährigen Leipziger Messepräsenz unserer bei der Romantruhe publizierten Anthologien hat sich Weiterlesen