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Storys & Lyrik

Das Gespensterbuch – Sechste Geschichte

Das Gespensterbuch
Herausgegeben von Felix Schloemp
Mit einem Vorwort von Gustav Meyrink
München 1913

Ein Gesicht Karls XI.

Von Prosper Mérimée

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio,
von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt.
Aus: Shahespeare, Hamlet

Über Gesichte und Erscheinungen macht man sich lustig: Aber einige von ihnen sind so gut bezeugt, dass man, wenn man ihnen den Glauben Weiterlesen

Das Gespensterbuch – Fünfte Geschichte Teil 4

Das Gespensterbuch
Herausgegeben von Felix Schloemp
Mit einem Vorwort von Gustav Meyrink
München 1913

Wenn wir gestorben sind …
von Frédéric Boutet

Fortsetzung …

Die Gesellschaft neigte sich indessen ihrem Ende zu, der größere Teil der Gäste hatte sich bereits zurückgezogen. Die letzten Erfrischungen wurden umhergereicht.
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Das Weihnachtsgeschenk der Raketenbesenhexe

Das Weihnachtsgeschenk der Raketenbesenhexe

Seit Tagen schon fühlte Monty Cristo sich steinalt und hundeelend, und dies, obwohl er ein Kater war.

Und ungeachtet er einigen wilden Gerüchten zufolge von einem waschechten Wildkatzenvater und der Ururururenkelin einer königlichen Schmusekatze abstammte, die es auf der Suche nach Abenteuern mit zwei Zwergen auf dem Rücken eines Drachen über eine der Sternenbrücken in die Welt der Menschlinge verschlagen hatte. Schlappmachen wegen einiger Zipperlein war bei einer solchen Herkunft also keine Option.

»Tja. Und sowieso: Stichwort Abenteuer! Ha-ha. Witzig!«, fauchte Monty und fand das alles einfach kein bisschen witzig.

An diesem Dezemberabend lag er lang ausgestreckt auf dem verwitterten Holzgeländer der Terrasse und schaute dem Schneeregen Weiterlesen

Eine Büffeljagd

Eine Büffeljagd
Tagebuch-Erinnerungen
Aus: Die Gartenlaube Nr. 48, Jahrgang 1853

Es war in jenen Tagen, als ich mit meinem Freund Fliesberg den oberen Missouri hinaufzog, mehr als 200 deutsche Meilen von St. Louis entfernt, wohin die Spuren der Zivilisation in kaum noch erkennbaren Zügen gedrungen waren. Die Sehnsucht nach Abenteuer und ungebundenem Leben hatte uns dorthin geführt, in Gemeinschaft mit einem amerikanischen Trapper, der seit seiner Jugend in den Indianergebieten gelebt hatte und uns durch seine Kenntnis von Land und Leuten eine große Hilfe war. Wir hatten uns in der Nähe eines Indianerdorfes vom Stamme der Mandan eine Hütte gebaut, wie man sie eben zum notdürftigsten Schutz gegen Wind und Wetter braucht, und lebten dank der Vermittlung unseres Trappers mit den Indianern in freundlichstem Einvernehmen. Von dem an der Mündung des Yellowstone River in den Missouri errichteten amerikanischen Fort konnten wir, wenn Weiterlesen