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Kolumnen

Slatermans Westernkurier 10/2017

Auf ein Wort, Stranger, heute packen wir weiter.

Wenn einer eine Reise macht, tut er gut daran, seine Habe ordentlich zu verpacken. Das gilt heute und das galt besonders im 19. Jahrhundert entlang der Frontier.

Nachdem wir in der letzten Kolumne über das Packen und Beladen im Einzelnen sowie über das Verschnüren der Last im Besonderen berichtet haben, wollen wir uns diesmal den Hilfsmitteln zuwenden, die das Packen leichter, sicherer und bequemer machen sollten.

Dazu gehört zum Beispiel der Pack Saddle, zu deutsch Packsattel. Er wurde von den spanischen Eroberern nach Amerika gebracht und bestand ursprünglich aus einem mit schwerem Filz unterlegten, halbkreisförmigen Holzgestell, das mit einem Sattelbauchgurt und mit Riemen um Hinterhand und Brust unverrückbar Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 09/2017

Auf ein Wort, Stranger, heute packen wir.

Mein Gott, wie banal, wird der eine oder andere jetzt denken. In unserer modernen Welt sind doch selbst so einfache Dinge wie Packen, Laden oder Ladesicherheit gesetzlich geregelt. Man muss nur Begriffe wie Antirutschmatte, Auffanggurt, Hebebänder und Spanngurte googeln und schon ist das Thema erklärt.

Das mag schon sein, aber wie war das eigentlich damals, bei den Indianern, Trappern, Mountain Men und Goldsuchern oder bei den Cowboys, als es solche Hilfsmittel noch nicht gab, geschweige denn irgendwelche Verordnungen darüber?

Der Westernkurier wollte es genau wissen und forschte nach. Herausgekommen ist dabei die Erkenntnis, dass es schon damals gewisse Regeln und Rituale für das Packen gab. Beide Dinge wurden im Lauf der Jahrzehnte Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 08/2017

Auf ein Wort, Stranger, wer kennt eigentlich noch John Colter?

Colter, manchmal auch Coulter geschrieben, ist eigentlich ein ziemlich banal klingender amerikanischer Nachname. Nichts, aber auch gar nichts lässt auch nur ansatzweise darauf schließen, dass hinter einem der Träger dieses Namens, einem gewissen John Colter, ein Mann steckt, dessen Ruf noch heute in den Wäldern und Ebenen von Montana, Wyoming und Idaho wie Donnerhall erklingt.

Ein jeder kennt wahrscheinlich Billy the Kid, Wild Bill Hickok oder Buffalo Bill, aber sie alle sind wahre Waisenknaben gegenüber diesem Mann.

Er war Entdecker, Mountain Men, liebevoller Ehegatte, Trapper, Geschäftsmann und Indianerkämpfer.

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Slatermans Westernkurier 06/2017

Auf ein Wort, Stranger, Holster oder Halfter, das ist hier die Frage.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass sich gerade bei den Westernfans im deutschen Sprachbereich immer noch Worte und Begriffe halten, die sowohl der historische als auch der heutige Cowboy niemals benutzte und sie auch nie benutzen wird.

Es sind die Namen einfacher Dinge aus dem Alltag des Wilden Westens, die sich hierzulande in den Köpfen der Menschen festgesetzt haben und die leider unausrottbar erscheinen. Was das Ganze so schlimm macht, ist die Tatsache, dass selbst heutzutage noch Autoren und Übersetzer, die sich ihrer historischen Kenntnisse rühmen, diese immer noch verwenden.

Der schlimmste Fauxpas ist wohl das Wort Lasso, eine Ableitung des spanischen Lazo, was Schlinge bedeutet.
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