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Kolumnen

Slatermans Westernkurier 02/2018

 

Auf ein Wort, Stranger, heute geht es um Sitting Bull und die katholische Kirche.

Nach dem Ende des Bürgerkrieges sehnte sich die amerikanische Nation nach dauerhaftem Frieden. Doch obwohl der Konflikt zwischen Nordstaaten und Konföderierten beendet war, gingen die militärischen Konflikte und damit das Töten und Sterben im Land weiter. Sie hatten sich nur auf andere Schlachtfelder verlagert und auch die Gegner waren jetzt andere.

Gemeint sind hier die Auseinandersetzungen der Armee mit den Indianern. Deren Politik der Gewalt Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 01/2018

Auf ein Wort, Stranger, wer kennt noch Martin Marty, den Seelenfänger der Plains-Indianer?

Man schrieb das Jahr 1834, als in Schwyz, dem Hauptort des gleichnamigen Schweizer Kantons, Martin Marty, der spätere Benediktinermönch und Bischof von St. Cloud, Minnesota, das Licht der Welt erblickte.

Der Junge wuchs in einer Welt auf, deren Alltag streng von der römisch-katholischen Religion reglementiert wurde. Bereits als Fünfjähriger wurde Marty von den Jesuiten erzogen, die aus katholischer Sicht als Elite und Kämpfer für die Rechtgläubigkeit galten.

Die Mönche sahen in dem wissbegierigen Jungen schon früh einen zukünftigen Ordensmann und sandten ihn 1846 ins Kollegium St. Michel nach Fribourg.

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Slatermans Westernkurier 12/2017

Auf ein Wort, Stranger, wenn es auch heute wieder um jenes gewisse Thema geht.

Es sind nur drei Buchstaben, aber in der richtigen Reihenfolge gelesen, bilden sie jenes Wort, das seit den frühesten Tagen des Christentums als Inbegriff für die schönste Nebensache der Welt gilt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch der Wilde Westen war davon nicht ausgenommen, allerdings war es gerade diese Epoche, in der die Kluft zwischen Verzückung und Verteufelung so tief war wie kaum jemals davor oder danach.

Besonders deutlich wurde diese Kluft zwischen dem puritanischen Norden, in dem die Idee von der jungfräulichen Unschuld geradezu in Besessenheit und Verfolgungswahn ausartete, und dem Süden, wo Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 11/2017

Auf ein Wort, Stranger, denn heute wird es unanständig.

Das Thema, mit dem wir uns diesmal beschäftigen, gehört eigentlich genauso zur amerikanischen Pionierzeit wie die Besiedelung des Westens, die Indianerkriege, die großen Viehtrecks oder die Eisenbahn und der Bürgerkrieg.

Dennoch wird bis heute sowohl von zeitgenössischen Chronisten über die posthume Geschichtsschreibung hin bis zu den immer noch gedruckten fiktiven Abenteuerromanen, die im sogenannten Wilden Westen spielen, eben jenes Thema ausgenommen, mit wenigen Ausnahmen mit einer geradezu perfekten Ignoranz bedacht.

Die Rede ist hier von der Sexualität im Wilden Westen.

Damit sind nicht die allseits üblichen schwülstig-trivialen Liebesgeschichten oder der Hauch einer Andeutung von Weiterlesen