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Kolumnen

Slatermans Westernkurier 02/2021

Auf ein Wort, Stranger, kennst du noch Henry Clay French?

Wahrscheinlich nicht, obwohl sein Name auch heute noch regelmäßig erwähnt wird, wenn die Sprache auf die Rolle der Eisenbahn in der amerikanischen Pionierzeit kommt.

French begann nämlich im Ruhestand seinen beinahe vierzigjährigen Arbeitsalltag fast minutiös niederzuschreiben. In seinen Geschichten berichtete er in knappen, dennoch einprägsamen Worten über sein Leben und vermittelte dabei dem Leser wie kaum ein Zweiter ein wirkliches Bild über die damalige Zeit.

Dass sein Name trotzdem relativ unbekannt ist, liegt wohl daran, dass er keine Berühmtheit wie Wyatt Earp, Buffalo Bill Cody oder andere Gestalten von zweifelhaftem Ruhm war, sondern lediglich ein Waisenknabe, der sich bei der amerikanischen Eisenbahn vom Putzer bis zum Lokomotivführer hochgearbeitet hatte.
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Die schwarze Tulpe (1964)

Die schwarze Tulpe

Bei dieser temporeichen und sympathischen Adaption eines Romans von Alexandre Dumas führte Christian-Jaque Regie, die vor allem durch die Besetzung einer anspruchsvollen Doppelrolle mit der Schauspielerikone Alain Delon in Erinnerung geblieben ist. Mit exzellent choreografierten Mantel- und Degenszenen und aufwendiger Produktions – nicht zuletzt durch Decaës hervorragende Kameraführung – ist der Film fast so gut wie das vorherige historische Abenteuer Fanfan, der Husar aus dem Jahre 1952.

Diejenigen, die sich durch den Film am meisten angesprochen fühlen, sind zweifellos Fans von Alain Delon, denn der Film bietet zwei Delons zum Preis von einem. Für den jungen Schauspieler, der bereits mit den größten Regisseuren seiner Zeit (u.a. Luchino Visconti und Michelangelo Antonioni) gearbeitet hatte, war der Film eine Art Weiterlesen

Das Ding aus einer anderen Welt (1982)

Das Ding aus einer anderen Welt

Nur wenige Filmemacher haben ein derart gutes Gespür für die Verwendung virtueller Effekte wie der Meister des Kult-Horrors, John Carpenter. Er versteht es brillant, das Zusammenspiel von Schauspielern, Kameraleuten und Bluteffekten so lebensecht und naturalistisch wie möglich erscheinen zu lassen, dass es kein Wunder ist, dass sein Film Das Ding aus einer anderen Welt von 1982 als ein Klassiker des Horrorgenres gilt. Bei seinem Erscheinen ging er in der Bedeutungslosigkeit unter, da E.T. und Blade Runner die Kinokassen klingeln ließen, aber in den Jahren darauf gewann er eine große Fangemeinde und wurde zu einem der größten Geheimtipps, die je gemacht wurden. Was also macht dieses Meisterwerk aus?

Vieles davon hängt mit dem genialen Aufbau zusammen, der bereits im Film Das Ding aus einer anderen Welt von Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 01/2021

Auf ein Wort, Stranger, was weißt du über den Krieg der Tongs von Weaverville?

Gold, Gold, Gold!

Dieser Ruf, der 1849 die Bevölkerung im Osten der Vereinigten Staaten von Amerika elektrisierte, war der Beginn eines der gewaltigsten Abenteuer in der Geschichte der noch jungen Nation.

Die Nachricht, dass auf der anderen Seite des Kontinents, in dem Gebiet, das man soeben erst Mexiko Weiterlesen