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Kolumnen

Slatermans Westernkurier 03/2022

Auf ein Wort, Stranger, kennst du noch Nellie, die Heilige der Goldgräber?

Sie war eine der berühmtesten Frauen des Wilden Westens. Man nannte sie den Engel der Frontier, Engel von Tombstone, die Heilige der Alaska Pioniere und auch Angel of Mercy und die Heilige vom Cassiar.

All diese bewundernden Beinamen erhielt sie aber nicht ob ihres aufregenden Lebens, sondern weil ihre Suche nach Abenteuer und Reichtum stets von einem starken, barmherzigen Mitgefühl begleitet wurde, dass sie keinen Menschen in Not vorbeigehen ließ.

Ihr Ruf brauste wie Donnerhall von Mexiko bis hoch nach Alaska.

Die Leser dieser Zeilen werden jetzt wahrscheinlich das Bild einer heroischen, riesenhaften und bibelfesten Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 02/2022

Auf ein Wort, Stranger, sagt dir der Name Miche Phink eigentlich noch etwas?

Von allen Volkshelden der amerikanischen Frontier prahlte keiner lauter, schoss treffsicherer, stritt niederträchtiger, hurte und soff hemmungsloser als Mike Fink, der sagenumwobene König der Kielbootfahrer vom Ohio River. Fink war ein wahres Ungeheuer von Mann und hatte im Gegensatz zu den anderen Legenden des Wilden Westens seine Taten, deretwegen er genauso berühmt wie berüchtigt war, tatsächlich fast alle selbst begangen.

Er musste sie nicht ausschmücken oder benötigte gar die Hilfe von Schriftstellern wie Jahrzehnte später solche Blender wie William »Buffalo Bill« Cody. Finks Taten waren so unglaublich, solche Geschichten konnte nur das wahre Leben schreiben.

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Kriminalakte 7 – Der Glaskäfigmörder

Der Glaskäfigmörder

Dies ist die Kriminalakte von Robert J. Maudsley.

Sie ist nicht besonders umfangreich, weil er bereits nach seinem ersten Mord verhaftet und verurteilt wurde und seither im Gefängnis sitzt. Sie ist aber so außergewöhnlich, dass dieser Mann, der sein Leben seit dem Jahre 1974 hinter Gittern verbringt, auch heute noch für Schlagzeilen sorgt.

Und das nicht nur in seinem Heimatland.

 

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Slatermans Westernkurier 01/2022

Auf ein Wort, Stranger, weißt du noch, wie das damals mit Duncan, dem Laienprediger, und den Kannibalen war?

In den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts gab es niemanden, der entlang den Küsten von British Columbia zwischen dem Nass River und dem Skeena River mehr gefürchtet und verhasst war als die Ts’msyan (wird Sim-SHI-an ausgesprochen).

Obwohl diese Stammesgruppe kaum mehr als 2500 Seelen zählte, machten sie durch Wildheit und Grausamkeiten das wett, was ihnen an Bevölkerungszahl fehlte. Fast wöchentlich fielen Horden der Ts’msyan erbarmungslos über andere Stämme her und schlachteten ihre Nachbarn ab oder versklavten sie.

Selbst in ihren eigenen Dörfern waren Mord, Diebstahl, Vergewaltigung und Trunkenheit an der Tagesordnung. Am schlimmsten aber war das Wissen, dass dieser Indianerstamm rituellen Kannibalismus praktizierte, was durch Weiterlesen