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Im Gespräch mit Thilo Corzilius

Im Gespräch mit Thilo Corzilius

Glaubt man den Angaben auf seinem Blog, ist Thilo Corzilius ein »Spinner«, »Traumtänzer« und »Kopfzerbrecher«. Offenbar Eigenschaften, die ihn zum Glück für die Phantastikwelt in eine Schriftstellerkarriere getrieben haben: 2011 erschien sein viel gelobtes und in Rekordzeit bei Agentur und Verlag untergebrachtes Debüt, der Urban Fantasy-Roman Ravinia. Neben einer Fortsetzung (Epicordia) folgten Ausflüge in die romantische Phantastik (Der Herr der Laternen) und die historische Fantasy (Lang lebe die Nacht). 2013 veröffentlichte Piper Corzilius‘ Dorn, einen klassischen High Fantasy-Roman, der insgesamt glücklicherweise mehr auf Atmosphäre als auf Schlachtengemetzel setzt. 2014 folgte im Rhode Verlag die ein wenig an Whedons Firefly erinnernde, sechsbändige Space Opera Foregone. Im neuen Jahr hat der Autor gleich in mehrfacher Hinsicht neue Ufer angesteuert: als frischgebackener Thrillerautor (König Tod) und Selfpublisher.
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Im Gespräch mit Bernhard Stäber

Geisterspiegel: Hallo Bernhard, unsere Leser kennen dich wahrscheinlich eher unter deinem Pseudonym Robin Gates, aber da meine Fragen hauptsächlich um deinen Thriller Vaters unbekanntes Land abzielen werden, bleibe ich bei dem Namen, unter dem du nun in Norwegen lebst und auch den Roman veröffentlicht hast. Alle Leser werden dich vielleicht aber doch nicht kennen, und deshalb bitte ich dich, dass du dich zunächst kurz vorstellst.

Bernhard Stäber: Hallo Anke, hallo Besucher des Geisterspiegels!

Ich wurde in München geboren, studierte in Berlin und lebe seit zwei Jahren in meiner Wahlheimat Norwegen. Ich schreibe, seit ich zurückdenken kann. Unter meinem Pseudonym Robin Gates habe ich mehrere Fantasyromane veröffentlicht. Vaters unbekanntes Land ist jetzt mein erster Thriller.

Geisterspiegel: Wie gefällt dir Norwegen? Und inwieweit hast du dich dort eingelebt?

Bernhard Stäber: In Norwegen fühle ich mich sehr wohl. Ich bin auf dem Land aufgewachsen. In einem Haus am Waldrand zu leben ist daher nach zehn Jahren Berlin und noch einmal zehn Jahren Hannover wie eine Heimkehr. Weiterlesen

Im Gespräch mit Michael Kobr und Volker Klüpfel

Geisterspiegel: Hallo Volker, hallo Michael, ich freue mich außerordentlich, dass ihr euch die Zeit nehmt, für den Geisterspiegel einige Fragen zu beantworten.
Ich sehe euch als Vorreiter für die Bayern-Krimis. Seht ihr dies genauso oder seid ihr irgendwann mal mit auf diesen Trend aufgesprungen?

Michael Kobr: Nein, wir wussten selbst nicht, was wir für eine Welle auslösen. Mittlerweile hat fast jeder Verlag Regionalkrimis oder Ähnliches im Programm. Es war aber nicht unser Anliegen, so etwas zu tun. Wir wollten einfach nur Krimis schreiben. Das Bayerische war uns dabei wie gesagt kein großes Anliegen.

Geisterspiegel: Das hat sich aber sicherlich so ergeben, wie ich es an der Sprache beziehungsweise am Dialekt höre.
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Im Gespräch mit Uwe Lammers

Zur Einführung

Fragte man vor zwei Jahren nach dem Autor Uwe Lammers, wurde – meist mit schmunzelndem Unterton – ausgeführt, dass der Gute dem Vernehmen nach »Dutzende von Regalmeter« voller Ordner stehen habe in seinem Braunschweiger Domizil, die allesamt zum Platzen gefüllt seien mit Romanen einer Serie, die den – für mich – merkwürdig kindhaften Titel trug Der Oki Stanwer Mythos. Dass es in diesen Ordnern aber auch mehrere mehr als 1.000 Seiten umfassende Romane einer anderen Serie namens Archipel gebe, und erst recht unzählige Kurzgeschichten. Allen diesen Projekten sei wohl eines gleich: Sie ließen sich nur schwer eindeutig zuordnen: Science Fiction? Fantasy? Horror?

»Schwer zu erklären!«, war noch eine der häufigsten Bemerkungen, die mir in diesen ersten Tagen meiner »Fernbekanntschaft« mit dem Autor Uwe Lammers präsentiert wurde, wenn ich mich näher nach dessen Werk erkundigte. Zu erfahren war hingegen, dass der nämliche eigentlich Historiker von Beruf sei, 47 Weiterlesen