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Alexander Gail

Der verfluchte Berg

Der verfluchte Berg

Es war eine Taverne im Nirgendwo, wo sich verirrte Wanderer trafen, umherziehende Händler und verruchte Söldner, die auf der Reise nach einem neuen Auftraggeber einen Unterschlupf für die Nacht suchten.

Außerhalb der schmuddeligen Herberge tobte ein Sturm am heutigen Abend. Schon drei Tage hielt der Regen an, jetzt goss es wie aus Kübeln. Dicke Wolken wälzten sich am Himmel, Blitze zuckten am Horizont. Die kleinen Bäche und Flüsse waren angeschwollen und drohten das Land zu überschwemmen. Auf den wenigen Straßen plagten sich die Wagen durch den Schlamm, durch den die Pferde knöcheltief wateten.

Im Inneren der Herberge, wo sich die Straßen kreuzten und durch breites Wiesenland hindurch in die Städte des Ostens und des Südens führten, zechten Männer und Frauen gleichermaßen und verfluchten das Unwetter. Weiterlesen