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Andrea Hoch

Kaufrausch zu den Feiertagen – Der Handel diktiert

Der Handel suggeriert uns, was wir wann zu kaufen haben. Mit den Jahren haben wir in der Fülle der Angebote gänzlich den Hintergrund vieler Festtage vergessen.

Beginnen wir Anfang des Jahres mit dem Valentinstag. Wer von den Lesern kennt den wahren Hintergrund dieses Tages? Wochen vorher sind sämtliche Geschäftsauslagen mit roten Herzen geschmückt, um uns daran zu erinnern, Weiterlesen

Die Heilige der Mohawk

Am 21. Oktober 2012 sprach Papst Benedikt XVI. vor Zigtausend Menschen am Petersplatz in Rom die erste Native American heilig. Viele Mohawk waren aus Kanada angereist, um die Heiligsprechung der Lilie der Mohawk aus nächster Nähe mitzuverfolgen.

Die Mohawk, Eigenbezeichnung Kanien’kehá:ka – Menschen vom Land des Feuersteins, gehören zur Allianz aus sechs Stämmen: Mohawk, Oneida, Onondaga, Seneca, Cayuga und Tuscarora. Vor dem Kontakt zu Europäern waren die Mohawk sesshafte Ackerbauern und schützten ihre Dörfer durch Palisaden. Große Dörfer bestanden aus zwanzig bis dreißig Langhäusern, deren Bewohner der Klan-Mutter Weiterlesen

Lizzie Borden

Lizzie Borden wurde am 19. Juli 1860 in Fall River, Massachusetts geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter übernahm ihre erst elfjährige Schwester die Erziehung. Der Vater Andrew heiratete ungefähr ein Jahr später noch einmal. Die Familie war wohlhabend, lebte aber spartanisch und zurückgezogen. Den Töchtern war, außer wohltätige Veranstaltungen wahrzunehmen, nicht viel gestattet. Ihre Stiefmutter redeten sie mit »Mrs. Borden« an.

Am 4. August 1892 wurde Lizzies Stiefmutter Abby im Gästezimmer des Hauses ermordet aufgefunden. Etwa 18 axtähnliche Einstichwunden wies sie in ihrem Rücken auf auf. Andrew Bordens Leiche lag im Erdgeschoss, ebenfalls mit einem axtähnlichen Gegenstand ermordet. Die kriminaltechnischen Untersuchungen befanden sich  zu diesem Zeitpunkt noch in den Weiterlesen

Indian Summer auf ARTE

Die Geschichte der Indianer erscheint bisweilen wie ein einziger großer Irrtum: Angefangen mit der fehlerhaften Benennung der angestammten Einwohner Nordamerikas durch die spanischen Kolonialisten – Kolumbus glaubte bekanntlich in Indien gelandet zu sein – über die verkitschte europäische Rezeption des edlen Wilden à la Winnetou bis hin zu einseitig rassistischen Darstellungen wie in unzähligen US-Western.

Das Schicksal der Indianer, die heute historisch und politisch korrekt als „First Nations“ bezeichnet werden, hat nichts von seiner Faszination eingebüßt und der Kernkonflikt, bestehend aus unterschiedlich legitimierten Herrschaftsansprüchen für ein einziges Gebiet, ist – gerade mit Blick auf den Nahen Osten – hochaktuell.
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