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Sternenlicht-Anthologie

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Slaterman

Marshal Crown – Band 17

Duell am Red River

Mor­gen­däm­me­rung in Shre­ve­port, Lou­i­si­a­na.

Herbst­ne­bel lag über der al­ten, ehe­ma­li­gen Süd­staa­ten­me­tro­po­le am Ufer des Red Ri­vers. Ob­wohl die Son­ne schon vor mehr als ei­ner Stun­de auf­ge­gan­gen war, wur­de es ein­fach nicht rich­tig hell. Im Ge­gen­teil, der Him­mel hing nied­rig und es schien, als ob das ers­te Licht des neu­en Ta­ges den Früh­dunst nicht zu durch­drin­gen ver­moch­te.

Das von ro­ten Ton­par­ti­keln durch­setz­te Was­ser des Flus­ses roll­te in im­mer wie­der­keh­ren­den Wel­len ge­gen die höl­zer­nen Auf­bau­ten der Schiffs­an­le­ge­stel­len, klatsch­te ge­gen die Kai­mau­ern und spritz­te über die aus­ge­tre­te­nen Pflas­ter­stei­ne der Ufer­stra­ßen. Un­zäh­li­ge Kiel­boo­te und Ma­cki­naws düm­pel­ten wohl ver­an­kert ne­ben ei­nem Weiterlesen

Marshal Crown – Band 16

Unter Goldhyänen
Jim Crowns Mexiko-Abenteuer Teil 2

In dem Gesicht des alten Indianers zuckte kein Muskel. Es glich einer starren Maske, während der Blick aus seinen dunklen Augen Everett Wilson regelrecht zu durchbohren schien.

Je länger der Tonkawa schwieg, umso größer wurde Wilsons Unsicherheit.

Kalter Schweiß perlte auf der Stirn des Texaners, obwohl die Sonne von Mexiko beinahe senkrecht am stahlblauen Himmel stand.

Irgendetwas stimmte hier nicht, der Alte wirkte viel zu selbstsicher.

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Slatermans Westernkurier 11/2016

Auf ein Wort, Stranger, wenn wir uns heute wieder den Ureinwohnern des amerikanischen Kontinents zuwenden. Nicht den Sioux, Apachen oder Comanchen, oder den Cheyenne, Kiowa, Irokesen oder den Navajo. Über sie wurde schon alles gesagt oder geschrieben.

Wir wenden uns den unbekannten Stämmen zu, jenen, die zu klein oder zu schwach waren, um den weißen Eindringlingen Widerstand zu leisten – Stämme wie die Shasta, Wichita und Yuma, deren Namen Weiterlesen

Marshal Crown – Band 15

mc015-viva-mexikoViva Mexiko

Zuerst war es nur ein dumpfes Grollen, welches durch das fahle Grau der Morgendämmerung drang. Dann tauchte auch schon ein riesiger Reiterpulk am Horizont auf, kaum dass die aufgehende Sonne das Land purpurn färbte.

Der Wind trug den Hufschlag der vielen Pferde wie Donner durch die Luft.

John Kent, der mit zwei Männern, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können, im Glockenturm der Kirche von Zacatecas stand, nahm seinen Feldstecher hoch und richtete ihn auf die Reiter, die in gestrecktem Galopp rasch näher kamen. An der Spitze ritt ein Offizier, gefolgt von einem Fahnenträger.
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