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Slatermans Westernkurier 07/2020

Auf ein Wort, Stranger, kennst du schon die Geschichte von dem Krieg zwischen den Eichelhähern und den Spechten?

Keine Angst, der Westernkurier hat sich seit seiner letzten Ausgabe nicht in ein Magazin für Ornithologie verwandelt, sondern bleibt seinen Wurzeln nach wie vor treu. Dies ist also erneut eine Story über den wahren und wirklichen Wilden Westen.

Auch wenn die Überschrift so manchen erstaunt oder gar schmunzelnd zurücklässt, die Geschichte, die hinter dieser Frage steht, ist leider, wie oftmals bei Berichten über diese Zeit, alles andere als lustig.

Sie erzählt von einer Fehde, die sich anno 1889 im Fort Bend County in Texas zugetragen hat und in deren Verlauf mehr als ein halbes Dutzend Männer ihr Leben ließen und mehr als dreimal so viel zum Teil schwer verletzt wurden.
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Slatermans Westernkurier 06/2020

Auf ein Wort, Stranger, ein Leben im Fort ist ein Leben in der Hölle, stimmt das?

Ein Soldat an der Frontier verbrachte für gewöhnlich die eine Hälfte des Jahres auf Feldzügen gegen die Indianer, die übrige Zeit hielt er sich im Fort auf.

Doch nur manch einer war froh, wenn er nach Wochen oder Monaten im Feld wieder in seine Bleibe zurückkehrte. Viele sehnten beim Anblick der Palisaden einen Angriff der Indianer wieder herbei, und selbst erfahrene Soldaten meldeten sich oft als Begleitung oder Kurier, obwohl sie diese Aufgabe durch Weiterlesen

Marshal Crown – Band 40

Zwei Kugeln für den Frieden

Es war kalt und es regnete, als sich an diesem späten Novembernachmittag fünf Reiter von Süden her der kleinen Postkutschenstation am Trinity River näherten.
Genauer gesagt regnete es schon den ganzen Tag, zwar nicht besonders stark, aber dafür stetig. Das ganze Land glich inzwischen einer einzigen großen Wasserpfütze.
Die Männer hatten sich deshalb weit im Sattel vorgebeugt, ihre Ölmäntel bis zum Hals zugeknöpft und die Hüte tief in die Gesichter gezogen. Aber ausweichen konnten sie dem Regen trotzdem nicht, sie ritten genau gegen den Wind.
Die Reiter lenkten ihre Pferde durch den knöcheltiefen Morast des Overland Trails bis zu einem überdachten Unterstand seitlich des Stationsgebäudes. Dort stiegen sie aus den Sätteln und schlangen die Zügel ihrer Pferde Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 05/2020

Auf ein Wort, Stranger, kennst du noch die schwarze Mary?

Eine Zeitlang, so schien es jedenfalls, war der Westen der ideale Ort für eine Frau, um sich selbst zu verwirklichen. Fast alle Berichte, die den Frauen im Osten zu Ohren kamen, schilderten die Siedlungen im Grenzland als zwanglos, hilfsbereit, tolerant und erstaunlich frei. Die Menschen des Westens wurden, und das völlig zu Recht, als ausgeprägte Individualisten geschildert, was darauf schließen ließ, dass sie keinem Neuankömmling, selbst einer Frau nicht, das begehrte Recht verweigern würden, in Frieden das zu tun, was ihm gefiel. Die Folge war, dass der Westen ein wahres Heer nonkonformistischer Frauen anzog.

Außenseiterinnen, Einzelgängerinnen, Abenteuerinnen, Exzentrikerinnen.

Mary Fields, der diese Kolumne gewidmet ist, war eine von ihnen.
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