Ausschreibung
Sternenlicht-Anthologie

Download-Tipp
Band 6

Heftroman der Woche

Archive

Folgt uns auch auf

Slaterman

Slatermans Westernkurier 04/2021

Auf ein Wort, Stranger, wer waren eigentlich die berüchtigtsten Zugräuber im Wilden Westen?

Die Reno-Bande?

Warum nicht? Immerhin waren es die Brüder John, Simeon, Clinton, Frank und William Reno, die am 6. Oktober 1866 in den Ebenen des Staates Indiana den allerersten Raubüberfall auf eine Eisenbahn in der Geschichte der USA durchführten und auch später noch mehrere Züge überfielen.

Die Antwort lautet jedoch nein, ebenso wenn jemand den Namen Sam Bass in den Ring wirft, der mit seiner Bande zwar auch Züge, aber eben auch Banken und Postkutschen überfiel und bekannt wurde als der Outlaw, der es ablehnte, auf Menschen zu schießen.

Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 03/2021

Auf ein Wort, Stranger, kennst du Santiago McKinn, diesen Jungen, den sie heute noch den weißen Apachen nennen?

Wenn nicht, dann halte einen Moment inne und lies die nachfolgenden Zeilen, denn er hat es redlich verdient, das man erneut über ihn berichtet.

Er war einer der wenigen Wanderer zwischen der Welt der Indianer und der des weißen Mannes, dem es gelang, von beiden Seiten anerkannt und geachtet zu werden. In der Pionierzeit Amerikas keine Selbstverständlichkeit, vor allem dann nicht, wenn man von Apachen geraubt, als einer der ihren großgezogen und anschließend von der US-Army mit Gewalt wieder in die Welt der Weißen zurückgeführt Weiterlesen

Marshal Crown – Band 45

Jim Crowns Todesschwur

Jesse Gibson richtete sein Fernrohr auf die Farm, während die silberne Sichel des Mondes immer höher gen Himmel stieg und das Land allmählich mit seinem kalten Licht überzog.

Yard um Yard studierte er das Anwesen, bis er schließlich zufrieden nickte.

Dann blickte er über die Schulter zurück und wartete, bis seine Männer herangekommen waren und ihre Pferde zügelten.

»Und?«, fragte Ricardo Perez, der vorderste der Reiter.

Weiterlesen

Slatermans Westernkurier 02/2021

Auf ein Wort, Stranger, kennst du noch Henry Clay French?

Wahrscheinlich nicht, obwohl sein Name auch heute noch regelmäßig erwähnt wird, wenn die Sprache auf die Rolle der Eisenbahn in der amerikanischen Pionierzeit kommt.

French begann nämlich im Ruhestand seinen beinahe vierzigjährigen Arbeitsalltag fast minutiös niederzuschreiben. In seinen Geschichten berichtete er in knappen, dennoch einprägsamen Worten über sein Leben und vermittelte dabei dem Leser wie kaum ein Zweiter ein wirkliches Bild über die damalige Zeit.

Dass sein Name trotzdem relativ unbekannt ist, liegt wohl daran, dass er keine Berühmtheit wie Wyatt Earp, Buffalo Bill Cody oder andere Gestalten von zweifelhaftem Ruhm war, sondern lediglich ein Waisenknabe, der sich bei der amerikanischen Eisenbahn vom Putzer bis zum Lokomotivführer hochgearbeitet hatte.
Weiterlesen