Ausschreibung
Sternenlicht-Anthologie

Download-Tipp
Band 6

Heftroman der Woche

Archive

Folgt uns auch auf

Montana

Fredericksburg und der Vertrag, der nie gebrochen wurde

Auf ein Wort, Stranger,

es gibt einen Vertrag zwischen Indianern und Weißen, der bis dato nie gebrochen wurde.

Im 19. Jahrhundert boomte die Auswanderung aus allen europäischen Ländern nach Amerika, wo angeblich unendlich weites Land niemand gehörte.

Was lag näher, als Unruhestifter die Auswanderung schmackhaft zu machen. Der deutsche Adelsverein organisierte gemeinsam mit der Society for the Protection of German Immigrants die Auswanderung von adeligen Unruhestiftern. Henry Fisher, Konsul des damaligen unabhängigen Texas, verkaufte Weiterlesen

Westernkurier 04/2014

Charles Goodnight and the real Lonesome Dove

Auf ein Wort, Ranger,
was weißt du über das wahre Lonesome Dove?

1836 in Illinois geboren, zog Charles Goodnight mit seinem Stiefvater und seiner Familie einige Jahre später nach Texas. Goodnight arbeitete als Cowboy und wechselte 1857 zu den Texas-Ranchern, wo er gegen Banditen und Comanchen kämpfte. Unter anderem führte er die Posse in das Camp, wo Cynthia Ann Parker mit ihrem Ehemann Nocona lebte. Er kämpfte nicht nur gegen die Comanchen, er versuchte auch einen Weg zu finden, um zwischen Weißen Weiterlesen

Mahpiya-win – Die Entscheidung – Teil 13

Der Mann rollte sich am Boden herum und hob sein Gewehr. Es entfiel seinen kraftlosen Händen, die nach Halt suchend in die Luft griffen. Ein letztes Röcheln entfuhr seiner Kehle. Der Schaft der Lanze zitterte, die den Mann am Boden festnagelte. Dem nächsten Gegner, der mit einem Messer in der Hand auf ihn zusprang, durchtrennte Wakteka die Kehle. Unbändiger Hass führte seine Waffen gegen die Feinde. Seit Wochen zog seine Gruppe eine blutige Spur durch das Land. Er war davon besessen, die Weißen auszulöschen. In jeder Siedlung, die sie niederbrannten, ließen sie einen Menschen am Leben, der die Nachricht verbreiten sollte, warum Wakteka gegen die Weißen in den Krieg zog. Sie hatten ihm seine Frau genommen und dafür mussten sie sterben. Alle. Es wurde nicht unterschieden zwischen Mann, Frau und Kind. Feinde musste man vernichten. Gefangene wurden nicht gemacht. Weiterlesen

Mahpiya-win – Die Entscheidung – Teil 12

Einige Tage später ritt ein Mann auf die Ranch. Er führe ein gesatteltes Pferd und ein schwer beladenes Packpferd mit sich. Als sie ihn sah, klopfte ihr Herz wie wild. Sie beherrschte sich, ihm nicht entgegenzulaufen. Das musste er sein. Seine Lederkleidung war schmutzig und von einem undefinierbaren Braun, eine Schlangenhaut diente als Hutband, in der eine Adlerfeder steckte. Seine Haut war wind- und wettergegerbt.

»Mam‘«, grüßte er und tippte an die Hutkrempe. »Sind Sie Mrs. Cahoon?«

Mahpiya-win nickte.

»Man nennt mich Buckskin Joe. Ich hab von Doc Walter den Auftrag, Sie durch die Wildnis zu Weiterlesen