Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 13
Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875
Kapitel 13
Nachdem De Forest seine Pferde untergebracht hatte, begab er sich in das… Weiterlesen
Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 12
Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875
Kapitel 12
De Forests Aufenthalt in Jenkintown führte zu einer bemerkenswerten Entdeckung: Ein Gentleman, dessen wunderschön angelegte Gärten zu bestimmten Zeiten für die Öffentlichkeit zugänglich waren, erlaubte der Gemeinde den Zutritt unter der Bedingung, dass weder die Wege noch die Blumen beschädigt wurden. Diese Gärten waren ein besonders reizvoller Ort, und Mrs. Maroney und Flora verbrachten ihre Vormittage oft mit Spaziergängen dort. De Forest bemerkte dies und machte die Gärten zu seinem häufigen Aufenthaltsort.
An den ersten Tagen, an denen er Mrs. Maroney und ihrer Tochter begegnete, grüßte er sie höflich mit einem Hutziehen. Bald darauf Weiterlesen
Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 11
Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875
Kapitel 11
Am Samstag zog ich in das Washington House um, da Mrs. Maroney dort noch verweilte. Ich stellte fest, dass sie nicht oft ausging und es vorzog, in ihrem Zimmer mit Flora zu bleiben. Am Sonntagmorgen ging ich mit der Absicht zum Frühstücksraum, sie zu sehen, aber trotz allen Wartens erschien sie nicht, und ich erfuhr später, dass sie in ihrem Zimmer gefrühstückt hatte.
Ich verweilte im Hotel bis nach zwölf Uhr mittags, als ich an der Haupttür stand und eine Kutsche vorfahren sah. Ein Herr stieg aus und betrat das Hotel. Nach etwa zwanzig Minuten erschien Mrs. Maroney in Begleitung des Herrn – ein großer, ansehnlicher Mann, etwa fünfundvierzig Jahre alt – und stieg mit ihm in die Kutsche, die schnell ohne Flora davonfuhr.
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Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 10
Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875
Kapitel 10
Wir kehren nun in den Norden zurück, wo wir Mrs. Maroney als Gast von Mr. Moore vergnügt hinterlassen haben. Green verfolgte sie aufmerksam, und jede ihrer Bewegungen wurde mir berichtet. Ich hielt es für ratsam, Mrs. Maroney persönlich zu treffen, solange sie sich im Norden aufhielt, und begab mich aus diesem Grund nach Philadelphia, in Begleitung von George H. Bangs, meinem Generalinspektor. Ich hatte beschlossen, Mr. Bangs die vollständige Verantwortung für alle in diesem Fall eingesetzten Mitarbeiter zu übertragen. Er sollte stets über alle Bewegungen von Maroney und seiner Frau informiert sein, tägliche Berichte von allen Mitarbeitern erhalten und diese dann an mich weiterleiten. Ich würde ihm Anweisungen erteilen, die er an die Mitarbeiter weitergeben sollte. Da ich noch viele andere Fälle bearbeitete, konnte ich nicht meine gesamte Zeit diesem einen Fall widmen. Bangs sollte in Philadelphia Weiterlesen
Der Kurier und der Detektiv – Kapitel 9
Allan Pinkerton
Der Kurier und der Detektiv
Originaltitel: The Expressman and the Detective
Chicago: W. B. Keen, Cooke & Co., 113 and 115 State Street. 1875
Kapitel 9
Roch ging achtlos an der Tür von Maroneys Zimmer vorbei und sah ihn eifrig beim Packen. Er zögerte nicht lange. Wohin Maroney gehen würde, wusste er nicht. Er eilte ins Büro, bezahlte seine Rechnung, ging in sein Zimmer, zog sich um und verließ in weniger als zehn Minuten das Hotel, wieder als der trottende Niederländer. Aladdin mit seiner wundersamen Lampe hätte keine schnellere Verwandlung bewirken können. Als er den Bürgersteig erreichte, war Maroney gerade in eine Kutsche gestiegen, und Roch hörte, wie er dem Fahrer befahl, so schnell wie möglich zur Dampfschiffanlegestelle zu fahren. Roch, mit seiner langen Pfeife und der alten Tasche, folgte ihm, und die Bürger, die ihm begegneten, staunten, einen schläfrigen Niederländer in solchem Tempo reisen zu sehen.