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Heftroman der Woche

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Im Original Heinrich Doering

Turnier- und Ritterbuch – Teil 5.1

Heinrich Döring
Turnier- und Ritterbuch
Verlag von E. F. Schmidt, Leipzig
Sitten und Gebräuche des Rittertums im Mittelalter

Fünftes Kapitel

Die Gottesurteile

Allgemein verbreitet war im Mittelalter der Glaube, dass der allmächtige und allwissende Gott in Fällen, wo kein menschlicher Beweis hin oder wieder mög­lich sei, die Wahrheit durch Wunder ans Licht ziehen müsse. Daher herrschte besonders unter den Deutschen die Sitte, dass Beklagte, deren Schuld oder Unschuld auf gewöhnliche Weiterlesen

Turnier- und Ritterbuch – Teil 4

Heinrich Döring
Turnier- und Ritterbuch
Verlag von E. F. Schmidt, Leipzig
Sitten und Gebräuche des Rittertums im Mittelalter

Viertes Kapitel

Die Turniere

Es war der deutsche Kaiser Heinrich I., dem sein Zeitalter den Beinamen des Vogelstellers gab, der seine Ritter veranlasste, sich in Frieden durch allerhand Übungen zum Kampf vorzubereiten. So entstanden die unter dem Namen der Turniere bekannten Kampfspiele des Mittelalters. Reiterübungen waren anfangs die einzigen, die bei Weiterlesen

Turnier- und Ritterbuch – Teil 3

Heinrich Döring
Turnier- und Ritterbuch
Verlag von E. F. Schmidt, Leipzig
Sitten und Gebräuche des Rittertums im Mittelalter

Drittes Kapitel

Die Ritterwürde

Hatte der Knappe seine Zeit gedient, hatte er sieben Jahre hindurch seinem Herrn alle oben erwähn­ten Dienste treu und redlich geleistet und in allen einem Ritter unentbehrlichen Eigenschaften einen so hohen Grad von Vollkommenheit erreicht, dass sein Meister völlig mit ihm zufrieden war, so durfte er endlich auf den Eintritt in Weiterlesen

Turnier- und Ritterbuch – Teil 2

Heinrich Döring
Turnier- und Ritterbuch
Verlag von E. F. Schmidt, Leipzig
Sitten und Gebräuche des Rittertums im Mittelalter

Zweites Kapitel
Der Knappe

Hatte der Edelknabe sein vierzehntes Jahr erreicht, so harrte er mit Sehnsucht der Beförderung zum Knappen. Der Tag seiner Erhebung zu diesem zweiten Grad der Ritterschaft war nicht nur für ihn ein feierlicher Tag, sondern auch ein Fest für seine Familie und alle Ritter und Knappen. Er bekam an diesem Tag das Schwert und Weiterlesen