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Heftroman der Woche

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Im Original Heinrich Doering

Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl – 20. Kapitel

Heinrich Döring
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl
Verlag C. F. Schmidt, Leipzig, ca. 1840

Zwanzigstes Kapitel

Die Vergeltung

In einem rings von Wald umkränzten Tal,
wo der bekannte Berggeist Rübezahl
oftmals dem Wanderer pflegt zu erscheinen,
lag, ächzend unter namenloser Qual,
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Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl – 19. Kapitel

Heinrich Döring
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl
Verlag C. F. Schmidt, Leipzig, ca. 1840

Neunzehntes Kapitel

Von einem Pfarrer wundersamen Leiden durch einen störrigen Esel

»Bleibt, o bleibt!«, rief Franz ihm nach. »Haltet es meiner trostlosen Stimmung zu gut, wenn ich Euch beleidigt und dadurch die Hilfe von mir gewiesen, die ich vielleicht von Euch zu erwarten habe. Sagt, o sagt mir, was ich tun soll!«

»Nun so hört und befolgt, was ich Euch rate«, sprach Rübezahl. »Der Pfarrer, der Euch so abgeneigt ist, hält sich, wie Ihr wisst, einen Weiterlesen

Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl – 18. Kapitel

Heinrich Döring
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl
Verlag C. F. Schmidt, Leipzig, ca. 1840

Achtzehntes Kapitel

Wie Rübezahl den jungen Waidmann Franz freundlich tröstete

Wer irgendetwas von dem Berggeist Rübezahl wusste, von seiner Großmut und Milde, wie von manchen losen Possen und Streichen, die er verübt haben sollte, wenn er auch das Böse, das er angerichtet hatte, immer wieder reichlich vergalt durch mannigfache Wohltaten – mit einem Wort, wem Rübezahls Leben und Treiben bekannt war, der wusste auch mancherlei davon zu erzählen, wie er das edle Waidwerk absonderlich liebte, und daher wackeren Jägern von jeher hold war. Erschien er doch, wenn er sich nicht als Köhler zeigte, Weiterlesen

Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl – 17. Kapitel

Heinrich Döring
Die wundersamen Märlein vom Berggeist Rübezahl
Verlag C. F. Schmidt, Leipzig, ca. 1840

Siebzehntes Kapitel

Wie Rübezahl am Galgen hing, und was noch geschah

Es sei hier dem geneigten Leser kund und zu wissen gegeben, was derselbe wohl ohnehin erraten hat, dass Rübezahl, als er dem armen Bendix sein Gewand gab, an dessen Stelle und in Gestalt und Wesen ihm täuschend ähnlich, in dem Kerker zurückgeblieben war, den dieser verlassen hatte. Aber der Geistliche, der ihn bald darauf besuchte, wollte ihm mit Recht danken, als sei eine gewaltige Sinnesänderung mit dem Delinquenten vorgegangen. So verzagt er früher gewesen war, so standhaft und frei von aller Todesfurcht schien Weiterlesen