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Im Original Emilie Heinrichs

Eine Räuberfamilie – Fünftes Kapitel

Emilie Heinrichs
Eine Räuberfamilie
Erzählung der Neuzeit nach wahren Tatsachen
Verlag von A. Sacco Nachfolger, Berlin, 1867
Fünftes Kapitel

Daheim in Deutschland

Im Land unweit der Elbe, wo sich die Lüneburger Heide, diese an lieblichen Oasen so reiche Wüste, meilenweit erstreckt, um nach und nach mit ihrer haidschmucken Romantik der alles erobernden Kultur zur Beute zu werden, liegt ein einsames Gut, dessen stattliches Herrenhaus mit seinen Balkonen und blitzenden Fenstern weit hinaus in Weiterlesen

Eine Räuberfamilie – Viertes Kapitel

Emilie Heinrichs
Eine Räuberfamilie
Erzählung der Neuzeit nach wahren Tatsachen
Verlag von A. Sacco Nachfolger, Berlin, 1867
Viertes Kapitel
Pompeji

Fünf Stunden von Neapel entfernt, am Fuß des Vesuvs sieht man die einst vor Jahrtausenden durch einen Ausbruch desselben verschütteten Städte Herculanum und Pompeji aus dem Grab erstehen und die Lavadecke des Todes, welche einst in wenigen Minuten eine Fülle von blühendem Leben vernichtete, durch menschlichen Fleiß abwerfen, um mitten in dem Wogen und Treiben einer fremden Zeit als Denkmal der Vorzeit stumm und mahnend Weiterlesen

Eine Räuberfamilie – Drittes Kapitel

Emilie Heinrichs
Eine Räuberfamilie
Erzählung der Neuzeit nach wahren Tatsachen
Verlag von A. Sacco Nachfolger, Berlin, 1867
Drittes Kapitel
Das Bekenntnis

»Nun, gnädiger Herr, soll ich den Brief auf die Post tragen?«, fragte Georg, als Leonhardt erst gegen Mittag von einem tiefen, unerquicklichen Schlaf, der ihn wie ein böser Alp gefesselt gehalten hatte, erwachte, und den ehrlichen Burschen erschreckt anstarrte.

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Eine Räuberfamilie – Zweites Kapitel

Emilie Heinrichs
Eine Räuberfamilie
Erzählung der Neuzeit nach wahren Tatsachen
Verlag von A. Sacco Nachfolger, Berlin, 1867
Zweites Kapitel
Der deutsche Zauberer

Während dieser Zeit saß Leonardi oder Leonhardt, wie sein deutscher Name war, in seinem prächtigen Zimmer und starrte unverwandt, als hätte er irgendeine Vision, zur Decke empor.

Sein Diener, der treue, riesige Georg, den man in seiner deutschen Heimat stets Schorse genannt hatte, stand an Weiterlesen