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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Dr. Uwe Krause

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.3

Die Hyleg-Schädel – Teil 3

Weil in diesem Moment Steele und Demonti hinter einer Stellwand hervorkamen, hatten sich Tonys Überlegungen erübrigt. Er lächelte entschuldigend, Lucille zog achselzuckend den Schuh ein, blieb aber ab jetzt in Tonys Nähe. Tatsächlich blieb sie ihm so nah, dass er ihre Schulter spürte. Auch als alle mit dem Aufzug zum Dachgarten fuhren, der ebenso langweilig und gesichtslos war wie die gesamte Inneneinrichtung.
Während Steele aufmerksam Demontis weitschweifigen Erklärungen lauschte und verständnisvoll nickte, spürte Tony, wie Lucilles Hand sich, nach einem Umweg über seinen Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.2

Die Hyleg-Schädel – Teil 2

Obwohl Tony zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit erschien, saßen die beiden Schwestern schon an einem Tisch im hinteren Teil des Saales. Dort hätte Tony sie kaum so schnell entdeckt, aber Frauchen winkte ihm derart ekstatisch zu, dass er aufmerksam wurde und beschleunigten Schrittes auf sie zuging. Unterwegs stellte er fest, dass dies einer der bes­ten Tische des Saales war, dass die Damen also entweder Beziehungen hatten oder Stammkundinnen waren. Wichtiger war die Entdeckung, dass der Köter bei diesem Abendessen nicht anwesend war. Sein Frauchen erleichterte Tony die Entscheidung, ob Handkuss oder Händeschütteln oder keines von beiden angebracht sei, indem sie halb Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.1

Die Hyleg-Schädel – Teil 1

Tony Tanners Tagebuch

Collesalvetti 8.30 Uhr. Die Bedienung bittet zum Frühstück.

8.35 Uhr. Fräulein Lucille Chaudieu ruiniert mir meine Krawatte. Totale Zerknitterung des Seidenstoffes durch übermäßige mechanische Beanspruchung.

8.40 Uhr. Frisur ruiniert.
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Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 6.20

Wo die Erde blutet – Teil 20

Tony tauchte gequält aus seinem Schlaf auf.

Das Bild Maddalenas kam ihm in den Sinn und wurde von der Erinnerung an das Notizbuch verdrängt. Dann stellte er sich Benevoglio vor, der mit seinen dürren Fingern einen Zettel beschrieb, in der Hoffnung, dass Tony ihn verstehen möge …

Er versuchte, seine Gedanken zu ordnen, aber das schien ebenso vergeblich, wie der Versuch, Schulkindern kurz vor Ferienbeginn das Herumzappeln abzugewöhnen. Und Tony konnte wie ein resignierter Lehrer nur abwarten, bis sie sich von alleine erschöpft hatten.
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