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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Dr. Uwe Krause

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.7

Die Hyleg-Schädel – Teil 7

Der Pick-up fuhr einen Tag, die halbe Nacht und noch einen Tag. Dann kamen sie zu einer Art Sammelplatz, der irgendwo auf einer weiten Ebene lag. Die Szenerie hatte Ähnlichkeiten mit einem schlecht organisierten Militärlager. Es gab eine Latrine, die aus einem Balken, einer Grube und einem Sichtschutz bestand, es gab weiterhin einen Tank, aus dem lauwarmes Trinkwasser, das stark nach Chemikalien schmeckte, floss und einige Pfosten, zwischen denen Zeltplanen als Sonnenschutz ausgespannt waren.

Tony fühlte sich müde und völlig zerschlagen. Die Männer, mit denen er zusammen war, Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.6

Die Hyleg-Schädel – Teil 6

London empfing Tony mit verregnetem Herbstwetter. Er hatte sich auf diese Rückkehr so sehr gefreut, nun war es, es säße er einem Freund gegenüber, mit dem er kein Gesprächsthema mehr finden konnte. Die Stadt kam ihm vor wie eine zu lange verlassene Wohnung, in der jede Vertrautheit einen Beigeschmack von Unsicherheit hat. Was seine eigene Behausung anging, so zog Tony es vor, in einem preiswerten Hotel abzusteigen. Sich selbst redete er ein, dass er es vermeiden musste, im Treppenhaus zu seiner Wohnung irgendwelchen übermäßig neugie­rigen Nachbarn zu begegnen. Er besaß jedoch Einsicht genug, um den wirklichen Grund für Weiterlesen

Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.5

Die Hyleg-Schädel – Teil 5

Mario und seine Genossen waren über den Zustand des Globo No Flaggschiffes begeistert. Für sie stand fest, dass die Schergen der Globalisierung dieses schwimmende Symbol des Widerstandes beseitigen wollten, aber das Schiff hatte all dem widerstanden und sich dadurch selbst geadelt. Tony musste alle Überredungskunst aufwenden, damit Mario vor den Anrufen bei den Medien ein Telefonat mit der Polizei tätigte, in dem er von einem führerlosen Boot mit Verletzten berichtete, das, vermutlich mit fast leeren Tanks, in Richtung Albanien unterwegs war.
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Tony Tanner – Agent der Weißen Väter 7.4

Die Hyleg-Schädel – Teil 4

Steele stürzte sich wie ein Klippenspringer in die Tiefe. Das Drahtseil glitt rasch an ihm vorbei. Schon nach zwei oder drei Körperlängen umfing ihn Dunkelheit. Er schaltete die Lampe ein, suchte das Drahtseil. Die erste Ersatzflasche glitt an ihm vorbei in die Höhe. Mit ungeduldigen Flossenschlägen trieb sich Steele weiter. Plötzlich hatte er das Seil verloren. Er verplemperte Zeit, weil er einige Kreise schwimmen musste, um es wieder zu finden. Endlich fand er es in einigen Metern Entfernung. Ohne es sofort zu merken, war Steele in den Bereich einer starken Strömung geraten. Jetzt konnte er entsprechend korrigieren und seinen Abstieg Weiterlesen