Dreizehn Jahre im Wilden Westen – Kapitel XXX
Dreizehn Jahre im Wilden Westen
Oder: Abenteuer des Häuptlings Sombrero
Nürnberg, 1877
XXX. Expedition nach New Mexiko. Am Rio Pecos. Auf eigenen Wegen.
Vorbereitungen wurden nun wieder gemacht für eine neue große Expedition und ich hatte viel zu tun. Die Packtiere mussten sämtlich neu beschlagen werden, vier frische wilde Maultiere bekamen wir noch dazu, die Packsättel wurden anprobiert und genau durchgesehen, jedes schadhafte Stück Leder gleich zum Sattler gebracht. Alles, was zu meinem Packzug gehörte, musste stark und gut hergerichtet werden. Die neuen wilden Packtiere musste ich satteln und ihnen einstweilen ein paar Säcke Sand aufladen, damit sie sich austummeln konnten, um etwas Weiterlesen
Dreizehn Jahre im Wilden Westen – Kapitel XXIX
Dreizehn Jahre im Wilden Westen
Oder: Abenteuer des Häuptlings Sombrero
Nürnberg, 1877
XXIX. Erholung von den Strapazen. Mein Pferd Tayopog. Nach Fort Syll. Junge Pumas. Streitigkeiten mit den Bürgern der Stadt Jacksboro. Vier Waschbären.
Endlich erreichten wir Jacksboro, wo uns die Regimentsmusik feierlich empfing. Wir gedachten uns hier auf einige Zeit auszuruhen. Am Abend ging jedermann in die Stadt, um sich an Eierpunsch zu laben und in einer Wirtschaft waren nahe an zweihundert Personen zusammengedrängt, halb Militär, halb Zivil. Es ging etwas laut zu, denn die tapferen Krieger waren an die Kraft dieses edlen Getränkes nicht mehr gewöhnt und hatten bald ein Stadium Weiterlesen
Dreizehn Jahre im Wilden Westen – Kapitel XXVIII
Dreizehn Jahre im Wilden Westen
Oder: Abenteuer des Häuptlings Sombrero
Nürnberg, 1877
XXVIII. Expedition zum Canadian River. Friedensverhandlungen mit den Kiowa. Sombrero. Jagd mit Freund Palacosh. Cadfish Creek. Schlacht mit Comanchen. Staked Plains. Rückkehr zum Cadfish Creek. Jagd am Rio Brazos. Ein feiger Offizier. Rückkehr nach Jacksboro.
Die C-Kompanie, die ebenfalls hinausgegangen war, wurde von einer starken Rotte Indianer überfallen und musste sich mit dem Verlust von zwei Pferden zurückziehen. Eine andere Kompanie wurde bei Buffalo Springs von den Rothäuten angegriffen, schlug sie aber nach kurzem Gefecht in die Flucht.
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Dreizehn Jahre im Wilden Westen – Kapitel XXVII
Dreizehn Jahre im Wilden Westen
Oder: Abenteuer des Häuptlings Sombrero
Nürnberg, 1877
XXVII. Henrietta. Fischfang. Mokassin-Schlange. Depesche nach Whaly’s Ranch. Begegnung mit Kiowa.
Wir waren kaum von Buffalo Springs zurück, als wir schon wieder fort mussten. Dieses Mal ging es nach Henrietta, einer verlassenen, seiner Zeit von Indianern zerstörten Ansiedlung, um die dort herumstreifenden Indianer aufzusuchen. Wir machten unser Hauptlager am Fluss Little Wichita, wo wir sehr viele Fische fingen, besonders zwei Cad-Fische, von denen jeder fünfundsiebzig Pfund wog, aber weil sie zu fett und ölig, nicht gut zu essen waren. Wir machten ein großes Netz aus Kornsäcken, zogen es durch die tiefen Löcher und holten eine ungeheure Weiterlesen