Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

65. Die heilige Eiche im Kreuzhorst bei Magdeburg

Unweit Magdeburg, zwischen der alten und neuen Elbe, dem Dorf Salpke gegenüber, liegt ein schöner, durch seine herrlichen Eichen berühmter Forst, der sogenannte Kreuzhorst. Dieser diente im Mittelalter namentlich zahlreichen Wegelagerern als Aufenthalt und Versteck, die von dort aus die Straßen unsicher machten. Von diesem Forst werden auch verschiedene Sagen erzählt. Er gehörte früher als Klostergut dem vom Erzbischof Gero im Jahr 1022 Weiterlesen →

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
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64. Die Ahnfrau auf den Ruinen der alten Burg zu Randau

Ungefähr eine Meile oberhalb der Stadt Magdeburg liegt auf einer Elbinsel das freundliche Rittergut Randau. Es wurde im Dreißigjährigen Krieg von den Kaiserlichen zerstört, später aber wieder aufgebaut. Früher ist aber jenes Dorf ein großer Flecken mit einem Ritterschloss gewesen, das im Jahr 1297 von den Magdeburgern von Grund aus zerstört wurde. Gleichwohl sind noch heute einige Trümmer der alten Burg übrig, die aber, wie jeder dort weiß, auf Weiterlesen →

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Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
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63. Der glückliche Schatzgräber in Schönebeck

Die drei Städte Schönebeck, Großsalze und Frohse sind nicht bloß durch das in ihrer Nähe befindliche große Salzwerk, sondern auch wegen ihrer günstigen Lage an der Elbe schon frühzeitig recht lebendige Verkehrsstätten gewesen. So ist es gekommen, dass in ihnen viele Familien sich durch Wohlstand auszeichneten. Einer der Reichsten war in der Mitte des 16. Jahrhunderts der Holz- und Getreidehändler Lorenz Sauer zu Schönebeck, der Weiterlesen →

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62. Die älteste Elbsage

Wenige Jahre, bevor in Jerusalem der Heiland geboren wurde, trafen die Römer am Rhein Vorbereitungen, um auch Germanien ihrem Weltreich einzugliedern. Den Oberbefehl führte Drusus, der Stiefsohn des Kaisers Augustus. Er legte am Rhein zwischen Mainz und Xanten befestigte Kastelle an, um den römischen Heeren einen Rückhalt zu schaffen, und unternahm dann im Jahr 9 v. Chr. einen Eroberungszug, der ihn tief nach Deutschland Weiterlesen →