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Im Original Oskar Ebermann

Elbsagen 72

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

73. Die Kardinalsbirnen zu Magdeburg

Im Jahre 1453 hatte der Papst den Barfüßermönch Johann Capistran mit anderen seiner Ordensbrüder ins Land Böhmen gesandt. Der kam auch mit dem Erzbischof nach Magdeburg und wurde von der ganzen Geistlichkeit und der Gemeinde mit Kreuzen und Fahnen gar prächtig empfangen. Man baute ihm auf dem Neuen Markt einen Palast, von dem herunter er seine Ansprachen an das Volk hielt. Er predigte aber Lateinisch, gewöhnlich zwei bis Weiterlesen

Elbsagen 71

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

72. Das Gespenst auf dem Tyn zu Magdeburg

Im Jahre 1371 ließ sich in der Neustadt zu Magdeburg auf dem Tyn in Hans Schortaus Haus ein Gespenst hören, aber nicht sehen, trieb viel Unfug und gab vor, es wäre Hans Schortaus Seele, der vor drei Jahren in der Ohre ertrunken war. Es begehrte von benannten Priestern eine gewisse Anzahl Messen und Vigilien, sagte auch, was für Gebete und Almosen ihm bereits dargebracht wären, aber in Unserer Lieben Frauen Laternennacht (Lichtmessnacht) verlor es sich.
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Elbsagen 70

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

71. Das goldene Pflugeisen

In Magdeburg am Breitenweg steht ein Haus, das nach gegenwärtig ein Schild mit einem goldenen Pflugeisen führt. Es soll seinen denkwürdigen Namen folgender Begebenheit verdanken. Am Palmsonntag des Jahres 1210 war der neue Erzbischof Albert I., ein geborener Graf von Kirchberg, mit großem Gepränge in sein Bistum eingezogen. An demselben Tag kam auch ein armer Handwerksgeselle, der keinen Groschen in der Tasche trug, Weiterlesen

Elbsagen 69

Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig

70. Der hungrige Wolf

Anderthalb Meilen von Magdeburg liegt nahe bei der Berliner Chaussee ein achtzehn bis zwanzig Morgen großes Torfmoor. Früher war an dieser Stelle eine ausgedehnte Waldung, die mit dem Biederitzer Forst in Verbindung stand. Diese Gegend heißt noch heute im Volksmund der hungrige Wolf Der Sage nach ist nun diese Benennung aus folgender Begebenheit hervorgegangen.
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