Elbsagen 76
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
77. Das Grabmal des Domherrn Heinrich von der Asseburg
An der Mauer des südlichen Nebenschiffs der Magdeburger Domkirche befindet sich das Grabmal des im Jahre 1611 verstorbenen Domherrn Heinrich von der Asseburg. Es besteht aus vier Ölgemälden aus Holz, welche durch die Einrahmung zu einem Ganzen verbunden sind. Das Hauptbild zeigt die Auferstehung der Toten und das Jüngste Gericht. Rechts und links, jedes von vielen kleinen Familienwappen umgeben und mit einer Engelsfigur Weiterlesen
Elbsagen 75
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
76. Der diebische Rabe
In Magdeburg gibt es drei Häuser mit besonderen Namen, die aber alle zueinander in einer gewissen Beziehung stehen. Es sind dies der schwarze Rabe am Knochenhauer Ufer, die weiße Taube daneben und die goldene Sonne auf der Stephansbrücke.
Im Jahre 1598 hatte nämlich ein reicher Brauherr auf der Stephansbrücke gewohnt und am 6. Dezember, gerade Weiterlesen
Elbsagen 74
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
75. Der Warner vor der Schlacht und die Magdeburger Taufe
Im Jahr 1550 hatten die Magdeburger einen schweren Krieg mit dem Herzog von Mecklenburg. Dieser war in das Magdeburger Land eingefallen und trieb ein arges Wesen mit Rauben, Plündern und Brandschatzen, sodass das Landvolk den Rat zu Magdeburg um Hilfe und Errettung anflehte. Da rüsteten sich denn die Magdeburger und zogen am 22. September aus, um dem Feind eine große Schlacht zu liefern. An ihrer Spitze waren der Weiterlesen
Elbsagen 73
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
74. Der Teufel und der Tartarenkönig
Anfang des 16. Jahrhunderts lebte in Magdeburg ein reicher Bürger und Ratmann, namens Melchior Teufel, der aber für seine Zeit sehr wenig fromm war und in seinem Umgang sich gar nicht wählerisch zeigte, denn er ging nicht bloß mit Leuten aus allerlei Ständen und verdächtigen Herkommens um, sondern er rühmte sich geradezu, dass er gar keinen Glauben habe. Sein bester Freund war der Häuptling einer Zigeuner- oder Tartarenbande, die Weiterlesen