Elbsagen 60
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
60. Das Kruzifix in Wittenberg
In Wittenberg, sagt man, steht ein Christusbild, an welchem man die wunderbare Eigenschaft wahrnimmt, dass es immer um einen Zoll größer ist als der, welcher davorsteht und es anschaut, mag es nun der größte oder kleinste Mensch sein.
61. Fresskahle in Wittenberg
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Elbsagen 59
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
59. Wittenberg und Doktor Faust
Johannes Faust, ein Bauernsohn aus dem anhaltischen Flecken Salzwedel hatte einen begüterten Bürger in Wittenberg zum Oheim. Dieser war kinderlos und nahm den trefflich veranlagten Knaben zu sich, hielt ihn fleißig zur Schule an und ließ ihn später die Universität Ingolstadt besuchen. Dort lag der junge Faust mit Eifer theologischen Studien ob und erwarb sich die Magisterwürde. Durch Umgang mit schlecht gesinnten jungen Weiterlesen
Elbsagen 58
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
58. Die weiße Frau im Schloss zu Wittenberg
Wie in den Palästen mehrerer hoher und fürstlicher Häuser Deutschlands und Böhmens, so hat sich auch vormals im kurfürstlichen Schloss zu Wittenberg, und zwar auf dem Gang, der zur Schlosskirche führt, von Zeit zu Zeit ein Gespenst sehen lassen, namentlich so oft ein betrübender Todesfall dort bevorstand. Es war bekannt unter dem Namen Die weiße Frau.
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Elbsagen 57
Elbsagen
Die schönsten Sagen von der Elbe und den anliegenden Landschaften und Städten
Für die Jugend ausgewählt von Prof. Dr. Oskar Ebermann
Verlag Hegel & Schade, Leipzig
57. Friedrich der Weise und sein Bruder werden aus großer Lebensgefahr gerettet.
Einst fuhren die beiden sächsischen Fürsten, der Kurfürst Friedrich der Weise und sein Bruder, Herzog Johann, von Torgau auf der Elbe in einem Schifflein, kurz nachdem das Eis gebrochen war und während große Eisschollen gegen das Fahrzeug anrannte, nach Wittenberg. Wie sie nun dort an dem Wassergraben, der neben dem Schloss ist, anlangten und dort aus dem Schiff stiegen, da zerbrach es in mehrere Teile und zerschellte. Die Fürsten aber Weiterlesen