Allerhand Geister – Auf dem Lichtenfels – Teil 1
Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876
Auf dem Lichtenfels – Teil 1
Eine Festungsgeschichte
Der Lichtenfels ist ein altes Bergschloss, das nach dem Absterben seiner ursprünglichen Besitzer, aber schon vor unvordenklichen Zeiten, an den Landesherrn fiel. Seitdem gilt er, vielfältig aus- und umgebaut, für eine kleine Festung, wohin man in unruhigen Zeiten die Schätze und Archive brachte und wo die Staatsverbrecher ein sicheres Unterkommen fanden. Von ihrer Uneinnehmbarkeit war Weiterlesen
Allerhand Geister – Eine dunkle Macht – Teil 5
Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876
Eine dunkle Macht – Teil 5
Ein junger Arzt hat in solchem Fall weniger zu säumen, als jeder ältere, dessen Praxis schon eine ausgebreitete und dessen Ruf bereits ein gesicherter ist, und ich eilte daher auch nach raschem Abschied davon, der Stadt zu und, weil es der kürzeste Weg war, wie neulich über den Wall, gegen die Klosterpforte. Grade da ich dieselbe passierte, sah ich nur ein paar Schritte vor mir, in der Mitte der schmalen Straße, eine Frauengestalt, in der ich sogleich diejenige zu erkennen glaubte, welche Weiterlesen
Allerhand Geister – Eine dunkle Macht – Teil 4
Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876
Eine dunkle Macht – Teil 4
Heute begegneten wir uns nicht mehr. Am nächsten Tag aber ging ich gegen Abend zu ihm. Die Sache war schon im vollen Gange und ich war bereits von zwanzig Seiten danach gefragt worden, da man, wie wir miteinander standen, allerdings meine Kenntnis voraussetzen durfte.
Da ich bei ihm eintrat, fand ich ihn wieder auf dem Sofa liegen und begegnete auch heute anfangs jenem halb schlaftrunkenen, halb abwesenden Blick, der mich erst nach einigen Sekunden wirklich Weiterlesen
Allerhand Geister – Eine dunkle Macht – Teil 3
Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876
Eine dunkle Macht – Teil 3
Als ich um die Ecke bog, stieß ich ziemlich unsanft mit einem mir hastig Entgegenkommenden zusammen. Es war Eugen.
»Hoho«, rief und in seiner Stimme so gut, wie in seinen beim hellen Mondschein völlig sichtbaren Zügen verriet sich etwas, wie eine nicht gerade angenehme Überraschung, »mein solider Mentor und Teufelsbanner? Hast du mit meinen verehrungswürdigen Alten noch ein wenig mondgeschwärmt?«
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