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Im Original Edmund Hoefer

Allerhand Geister – Cʼest fini! – Teil 2

Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876

Cʼest fini! – Teil 2
Eine Erzählung aus dem Jahre 1773

2.

Das Paar war eine Weile still und im Zuschauen versunken, denn es war freilich ein sehenswertes Schauspiel, solch ein Ballfest in dieser Zeit der üppigsten und ausgelassensten Geselligkeit, voll Pracht und Farbenreichtum, voll kecker Galanterie und kokettem Spielen, voll funkelndem Geist und sprudelndem Witz, und vor allem voll einer Weiterlesen

Allerhand Geister – Cʼest fini! – Teil 1

Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876

Cʼest fini! – Teil 1
Eine Erzählung aus dem Jahre 1773

1.

Es war wohl ein stattliches Haus mit starken Mauern und festem Dach; ein großer, würfelförmiger Bau, an der Rückseite von zwei Türmen flankiert, die ebenso wenig wie die Hauptmasse Verzierungen an sich trugen, wie sie denn auch schwerlich bloß zum Zierrat errichtet worden. Waren doch auch noch einzelne Teile der starken Mauer Weiterlesen

Allerhand Geister – Ich – Teil 3

Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876

Ich – Teil 3
Aufzeichnungen des letzten Pfauingen

Ich hatte meine Dienerschaft und meine Bauern bewaffnet und war entschlossen, Gewalt mit Gewalt abzuwehren. Allein die verruchten Emissäre der Polen und Franzosen und der demokratischen Klubisten hatten, neben der damaligen Schandliteratur, auch unser dummes Volk verführt. Mein feiges Gesindel lief auseinander oder weigerte sich zu kämpfen, und ob ich auch selber wie ein Fels stand und mehr als einen von den Häschern die Schwere Weiterlesen

Allerhand Geister – Ich – Teil 2

Allerhand Geister
Geschichten von Edmund Hoefer
Stuttgart. Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung. 1876

Ich – Teil 2
Aufzeichnungen des letzten Pfauingen

Ich war das erste Kind meiner Eltern und wurde nicht lange vor der Übersiedlung von der Garnison auf die Güter geboren. Und da ein paar Geschwister, welche mir bald folgten, nur wenige Tage lebten, so blieb ich auch der einzige und letzte Spross unseres alten Stammes – zum lebhaftesten Schmerz meines Vaters.

Denn wir hatten bisher noch niemals auf nur vier Augen gestanden, und ich war in meiner Jugend ein Weiterlesen