Ausschreibung
Sternenlicht-Anthologie

Download-Tipp
Band 6

Heftroman der Woche

Archive

Folgt uns auch auf

Im Original Walter Kabel

Der Detektiv – Das Gespensterwrack – Teil 4

Walter Kabel
Der Detektiv
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Das Gespensterwrack

Teil 4

Die Geheimtür hatte sich nach außen geöffnet. Dahinter gähnte ein dunkles Loch. Harst leuchtete hinein. Ah, das hätte ich doch nicht erwartet!, dachte er. Allerhand Achtung! Die Leute, die sich diesen Schlupfwinkel ersonnen haben, verdienen die höchste Anerkennung!

Das dunkle Loch war eine tiefe Aushöhlung in einem der beiden Rifffelsen, zwischen denen der Hardanger Weiterlesen

Der Detektiv – Das Gespensterwrack – Teil 3

Walter Kabel
Der Detektiv
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Das Gespensterwrack

Teil 3

Am nächsten Morgen sagte Harst beim Frühstück auf dem Deck zu mir: »Ich werde das Ehepaar Burton nachher besuchen. Karl soll mich begleiten. Wir nehmen das Aluminiumboot und den Ansteckmotor dazu.«

»Wen?«, fragte ich. »Burton? Der Name war nicht gerade selten in Amerika und England. Hier aber hatte ich ihn noch nicht gehört. Meinst du etwa die Pragers?«, fügte ich hinzu.
Weiterlesen

Der Detektiv – Das Gespensterwrack – Teil 2

Walter Kabel
Der Detektiv
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Das Gespensterwrack

Teil 2

Gleich darauf verließen Harst und ich die Jacht. Wir wollten uns die Stadt ansehen. Karl hatte gebeten, mitkommen zu dürfen. Aber Harst meinte, er könne nachher mit Pedersen an Land.

Ich ahnte, dass unser Spaziergang durch das Städtchen nicht ohne Nebenabsichten unternommen wurde. Unsere Verkleidung war so tadellos, dass selbst unser Freund Bechert uns nicht erkannt hätte.
Weiterlesen

Der Detektiv – Das Gespensterwrack – Teil 1

Walter Kabel
Der Detektiv
Kriminalerzählungen, Verlag moderner Lektüre GmbH, Berlin, 1920
Das Gespensterwrack

Teil 1

Es war Abend nach der aufregenden Nacht, in der wir dem Tode nur durch Harald Harsts kühle, klare Überlegung entgangen waren. Wir saßen zu dritt auf der Gartenterrasse des Harstschen Hauses: Frau Auguste Harst, Freund Harald und ich. Soeben hatte in dem hinter der Terrasse gelegenen Speisezimmer die Standuhr sieben geschlagen; soeben hatte die besorgte Mutter ihren Einzigen abermals flehentlich gebeten, für einige Zeit Berlin zu verlassen, Weiterlesen