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Kraeuterklauber

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 19

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

19. Wie Rübezahl sich fernere Kirmslust macht.

Rübezahl war nun einmal aufs Kirmsen gekommen. Deshalb hatte er bald wieder Lust, vom Gebirge ins Land hinunterzusteigen. Er nahm also eine Menge der schönsten Gebirgskräuter und Wurzeln und reiste als ein Wurzelmann über Friedberg und Greiffenberg nach Naumburg. Dort, dachte er, findest du Abnehmer, und die Klosterleute und der Herr Stadtrichter – er hieß damals Eyssenhardt, – und andere werden dir schon abkaufen.

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Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 18

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

18. Wie Rübezahl wieder einmal eine Jungfer ist.

Ein jedes Tierel hat sein Manierel, heißt es im Sprichwort. So ein Tierel war auch einmal ein vornehmer Herr. Der Kräuterklauber sagt es nicht, wer es war. Der günstige Leser wird es aber gewiss noch einmal erfahren, denn es bleibt nichts in der Welt verborgen, und es ist nur wegen der Kirchkinder – und hatte eben auch sein Manierel. Denn er war ein Volksfreund, und zwar vom Frauvolk, hatte nur darauf sein Dichten und Trachten, und machte es Weiterlesen

Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 17

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

17. Wie Rübezahl einem Bürschlein das Spiel verleidet

Wos sich doch die gross’n Herrn
Selbst dos Leben so erschwern!
Doß sie’s Viech un d’ Menschen plag’n
Müssen’s olli Woch’n jag’n;
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Rübezahl, der Herr des Gebirges – Folge 16

Rübezahl, der Herr des Gebirges
Volkssagen aus dem Riesengebirge
Für Jung und Alt erzählt vom Kräuterklauber
Verlag Carl Gustav Naumann, Leipzig, 1845

16. Wie Rübezahl zwei ehrliche Handwerksburschen beschenkt

Zwei ehrliche Drechslergesellen aus dem Vogtland – sie kamen eben aus Polen und wollten wieder in ihre Heimat zurück – stiegen das Gebirge hinauf, um durch Böhmen ins Vogtland zu gelangen. Der eine war eine ehrliche Haut von Landwüst und freute sich gar sehr, dass doch die Leute hier im Gebirge wieder deutsch redeten, wenn man es just auch nicht verstünde, denn freilich in Landwüst sei einmal das schönste Deutsch. Wie er sich nun so freute, Weiterlesen