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Im Original Ludwig Bechstein

Hexengeschichten – Furia infernalis – Kapitel 7

Ludwig Bechstein
Hexengeschichten
Halle, C. E. Pfeffer. 1854

Furia infernalis
Kapitel 7

Das grauenhafte dunkle Wesen, welches unter dem alten Schrank tief in einem Winkel am Boden des Schrankes gesessen hatte, durch die Stube geglitten war, am Pfosten des Bettes hinauf und über die Kopfkissen, berührte nun mit leisem Tasten das Haupthaar Basiyls.

Ob dieses Wesen Augen hat, um zu sehen, ob es fühlt? Wer kann das sagen. Seine Stelle aber, die es sucht, Weiterlesen

Hexengeschichten – Furia infernalis – Kapitel 6

Ludwig Bechstein
Hexengeschichten
Halle, C. E. Pfeffer. 1854

Furia infernalis
Kapitel 6

Agaphonikas Herz klopfte so freudenvoll, wie lange nicht. Sie war so selig in der Liebe zu ihrem Bruder, so glücklich, gern hätte sie auch andere glücklich gemacht.

Sie gab ihrer Barynka, welche sie auskleidete, eine ganze Handvoll Schmuck zum Geschenk und sagte ihr: »Gehe hin, liebe Barynka, rufe mir die alte Naenka her, ich will auch ihr etwas schenken, weil mein Brüderchen Weiterlesen

Hexengeschichten – Furia infernalis – Kapitel 5

Ludwig Bechstein
Hexengeschichten
Halle, C. E. Pfeffer. 1854

Furia infernalis
Kapitel 5

Still und einförmig ging das Leben dahin im Herrenhaus bei Krementschuk. Der Gebieter begann rasch zu altern, Agaphonika wechselte viele Briefe mit ihrem Bruder Basiliy, freute sich der Zeit entgegen, die diesen einmal wieder in ihre Arme führen sollte, pflegte ihre Tauben und überwachte die einfache Hauswirtschaft.

Aniuschka hatte einen kleinen Liebeshandel mit dem Leibdiener des verstorbenen Bräutigam, Peter Stephanow, Weiterlesen

Hexengeschichten – Furia infernalis – Kapitel 4

Ludwig Bechstein
Hexengeschichten
Halle, C. E. Pfeffer. 1854

Furia infernalis
Kapitel 4

Agaphonika ließ sich wieder von Aniuschka und Barynka lieblich schmücken. Ihre heutige Tracht war einfacher als die gestrige. Sie wollte nun auch in der Glorie der Hauswirtin dem geliebten Gast entgegentreten. Davon, dass Feodor Iwanowitsch nicht mit ihrem Vater zur Jagd gezogen war, hatte sie nicht die geringste Ahnung.

Die Jagd kam zurück. Agaphonika sah die Schlitten einfahren, sah sie halten, die Jäger aussteigen, einen nach dem Weiterlesen