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Im Original Ferdinand Kleophas

Schauernovellen – Der musizierende Satan

Ferdinand Kleophas
Schauernovellen Band 1
Verlag Franz Peter, Leipzig 1843

Der musizierende Satan

Du sollst singen,
und sollst springen,
und sollst lachen,
alles machen,
bis die Teufel dich mit Johlen,
Menschlein, in die Hölle holen.

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Schauernovellen – Der Bierfiedler auf dem Sabbat

Ferdinand Kleophas
Schauernovellen Band 1
Verlag Franz Peter, Leipzig 1843

Der Bierfiedler auf dem Sabbat

Mathias Wilmart war der beste Fiedler der Stadt Hesdin. In keinem Dorf auf drei Meilen in die Runde hätte man lustig getanzt, wenn ein anderer als Mathias Wilmart Bassgeige gespielt hätte. Auch war er eine Person von hoher Wichtigkeit. Er saß bei Hochzeiten neben den Eltern der Neuvermählten. Die junge Frau, welche nach der Sitte des Landes die Gäste während der Mahlzeit bediente, ermangelte nicht, ihm die besten Bissen zu geben. Kurz, wenn er zu reden begann, horchte jedermann hoch auf, denn keiner wusste besser als er eine Geschichte Weiterlesen

Schauernovellen – Die Geister der Gemordeten Teil 2

Ferdinand Kleophas
Schauernovellen Band 1
Verlag Franz Peter, Leipzig 1843

Die Geister der Gemordeten – Teil 2

Der Anblick Cambrais im Jahre 1136 war sehr verschieden von dem, welchen es nun darbietet. Diese Stadt dehnte sich eng und zusammengedrängt vom Schloss Selles bis zum Fuße des Ochsenberges. Hier streckte sie plötzlich zwei unermessliche Flügel aus, welche den Hügel bedeckten. Eine Kirche des St. Medard und St. Cloud beherrschte dieses weite Amphitheater.

Die Stadt bildete also zwei sehr verschiedene Teile; der eine war düster und von den armen Leuten bewohnt; der Weiterlesen

Schauernovellen – Die Geister der Gemordeten Teil 1

Ferdinand Kleophas
Schauernovellen Band 1
Verlag Franz Peter, Leipzig 1843

Die Geister der Gemordeten

Requiescant in pace

Gilles Amalrich Delavigne, Schildknappe des Herrn Gerhard von St. Auber, kehrte in aller Eile zum Schloss seines Herren zurück. Gesegnet sei Herr Lietard!, dachte er. Gesegnet sei noch mehr der würdige Probst der Kirche, Herr Nicolaus von Chievers, auf dessen Verwendung der Bischoff geruht hat, mir die Erlaubnis zu erteilen, heute am hohen Fest aller Heiligen mich auf den Weg zu machen! Ohne diese Erlaubnis hätte ich erst morgen Weiterlesen