Der gewundene Kirchturm zu Mayen
Vom frischen Quell
Sagen, Legenden undGeschichten aus der Eifel
Jung und Alt in neuer Fassung dargeboten von Rektor Jos. Schiffels
Verlag Georg Fischer. Wittlich. 1912
Erstes Bändchen
Der gewundene Kirchturm zu Mayen
Auf der Burg zu Mayen lebte einst ein vornehmer Ritter, dessen Gemahlin sich durch seltene Wohltätigkeit auszeichnete. Täglich suchte sie die Hütten der Armen auf, um reiche Gaben unter sie auszuteilen. Das gefiel dem Teufel nicht, und er versuchte die Gräfin durch böse Einflüsterungen von ihrem tugendhaften und wohltätigen Weiterlesen
Der Fischerknabe am Laacher See
Vom frischen Quell
Sagen, Legenden undGeschichten aus der Eifel
Jung und Alt in neuer Fassung dargeboten von Rektor Jos. Schiffels
Verlag Georg Fischer. Wittlich. 1912
Erstes Bändchen
Der Fischerknabe am Laacher See
Schon oft hatte die Großmutter ihrem Enkel, einem lebensfrohen Fischerknaben, von dem prächtigen Schloss und den reichen Schätzen erzählt, die in der Tiefe des Laacher Sees verborgen seien. Sich selbst davon zu überzeugen, war schon lange sein Sinnen und Trachten. Eines Nachts, als alles im tiefen Schlaf lag, schlich er sich Weiterlesen
Der Raubritter von Laach
Vom frischen Quell
Sagen, Legenden undGeschichten aus der Eifel
Jung und Alt in neuer Fassung dargeboten von Rektor Jos. Schiffels
Verlag Georg Fischer. Wittlich. 1912
Erstes Bändchen
Der Raubritter von Laach
Unweit des Laacher Sees hatte ein Raubritter sein Schloss. Lange Zeit der Schrecken der ganzen Gegend war er jeglichen menschlichen Gefühls bar und trieb mit allem, was dem Menschen heilig sein soll, frevelhaften Spott. Die Tugend verachtete er höhnend, die Religion, die Kirche und ihre Diener beschimpfte er. Kirchen und Klöster zu Weiterlesen
Das versunkene Schloss von Laach
Vom frischen Quell
Sagen, Legenden undGeschichten aus der Eifel
Jung und Alt in neuer Fassung dargeboten von Rektor Jos. Schiffels
Verlag Georg Fischer. Wittlich. 1912
Erstes Bändchen
Das versunkene Schloss von Laach
Auf einer Felseninsel inmitten des Laacher Sees stand einst eine turmbewehrte Burg. Der Herr derselben war ein wilder, gottvergessener Mann, der sein Gewissen mit vielen Freveln und Schandtaten belastet hatte und weder Sitte noch Recht achtete. Ungestraft konnte er freveln, da niemand seinem durch das Wasser ringsum Weiterlesen