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Im Original Hans Dominik

Die Macht der Drei – Teil 33

Die-Macht-der-Drei

Das war die Stellung der beiden Flotten. Vor der Broken Bay auf der Reede von Port Jackson lagen die sechs großen australischen Schlachtschiffe. Die Tasmania, Viktoria, Kaledonia usw. Mit den leichteren Streitkräften insgesamt fünfzehn Fahrzeuge. Etwa sechzehn Kilometer nördlich nach Rielmond hin ankerte das englische Geschwader. Es hatte alles in allem rund die doppelte Schiffszahl der australischen Flotte und auch die doppelte Kampfstärke.

Nur Commodore Blain und die Herren von der Admiralität in London wussten, warum ein englisches Geschwader von solcher Stärke plötzlich in der Nähe von Sydney auftauchte. Vielleicht geschah es, um den Vorstellungen des englischen Sondergesandten MacNeill ein besonderes Gewicht zu verleihen. Vielleicht war es auch wirklich nur ein Zufall.

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Die Macht der Drei – Teil 32

Die-Macht-der-Drei

Unter den Passagieren des Flugschiffes Stockholm – Köln befand sich Dr. Glossin. Während seine Mannschaft nach dem Abenteuer in Linnais im eigenen Schiff in die Staaten zurückkehrte, fuhr er nach Deutschland.

Das Flugschiff war ein gutes, ziemlich schnelles Fahrzeug der mitteleuropäischen Verkehrsgesellschaft. Für zweihundert Passagiere eingerichtet, legte es bei einer Stundengeschwindigkeit von etwas über vierhundert Kilometer die Strecke Stockholm – Köln in rund vier Stunden zurück. Dr. Glossin war um acht Uhr morgens von Stockholm fortgeflogen. Fahrplanmäßig musste das Schiff den Kölner Flughafen zwölf Uhr mittags erreichen. Jetzt stand es zwischen Malmö und Kiel über der Ostsee.

Der Doktor hatte es sich in einer Fensterecke bequem gemacht und zog für sich die Bilanz des Geschehenen. Die Sachen waren nicht schlecht gegangen. Erik Truwor und die seinen waren vernichtet. Es war bereits schwarz auf Weiterlesen

Die Macht der Drei – Teil 31

Die-Macht-der-Drei

Mr. E. F. Goody, der Führer der Opposition im australischen Parlament, fasste die Hauptpunkte seiner zweistündigen Rede noch einmal im Schlusswort zusammen.

»Die Welt ist heute zu eng geworden. Es scheint, als ob die beiden großen Staaten nicht mehr nebeneinander Platz haben. Wir müssen unsere Stellung zwischen den beiden Parteien wählen. Beides sind Englisch sprechende Völker. Jedem von uns durch Bande des Blutes verbunden. Staatsrechtlich steht uns England näher. Aber unsere wirtschaftlichen Beziehungen weisen nach Amerika. Der Energie der Vereinigten Staaten verdanken wir es, dass unser Land von dem schweren Druck der japanischen Gefahr befreit wurde. Die Klugheit gebietet uns, heute Anschluss an Amerika zu nehmen …«

Laute Beifallsrufe unterbrachen den Sprecher. Es ging sonst ebenso ernsthaft und gesetzt im australischen Weiterlesen

Die Macht der Drei – Teil 30

Die-Macht-der-Drei

Die Nächte in Linnais waren auch in den letzten Julitagen noch hell.

Auf alle Fälle unbequem hell nach der Meinung des englischen Obersten Trotter. Viel zu hell nach dem Geschmack des Dr. Glossin. Zwar ging die Sonne um Mitternacht eine Stunde unter den Horizont. Aber die Dämmerung gestattete es immer noch, einen Mann im freien Feld auf zweihundert Meter zu erkennen. Vollständige Dunkelheit wäre der kleinen Truppe willkommener gewesen, die unter der Führung von Oberst Trotter im Wald von Linnais lagerte.

Zwanzig Mann. Ausgesuchte englische Soldaten. In kleinen Trupps zu vier bis fünf, in Zivil, waren sie im Laufe der letzten drei Tage mit den Regierungsschiffen der Linie Edinburgh – Haparanda angekommen. Als harmlose Reisende waren sie den Torneaelf stromaufwärts gezogen. Hier ein wenig Angelsport treibend. Dort Mineralien Weiterlesen