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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Im Original Hans Dominik

Die Macht der Drei – Teil 41

Die-Macht-der-Drei

Jane hatte das Flugschiff der Linie Köln – Stockholm betreten. Dr. Glossin stand unter der Menge auf dem Flugplatz und hielt sich hinter einem Verkaufsstand für Zeitungen und Erfrischungen verborgen. Das Schiff wurde gut besetzt. Es zählte mehr als 120 Passagiere, die über die Aluminiumtreppe den Rumpf betraten. Die Aussichten, während der Fahrt von Jane nicht erblickt zu werden, waren nicht schlecht.

Erst im letzten Moment, als die Bedienungsmannschaft schon die Treppe abrücken wollte, trat er aus seinem Schlupfwinkel heraus und eilte als Letzter in das Schiff. Gleich danach wurde die Tür verschraubt, die Maschinen gingen an, und das Schiff verließ den Platz.

Dr. Glossin sah, dass der Korridor, der den Rumpf des Schiffes der Länge nach durchzog, beinahe menschenleer war, und eilte in die Raucherkabine. Hier wusste er sich in Sicherheit und konnte bis zur Landung in Stockholm Weiterlesen

Die Macht der Drei – Teil 40

Die-Macht-der-Drei

Der telenergetische Strahler Silvesters arbeitete mit einer besonderen, von ihm zum ersten Mal in reiner und konzentrierter Form dargestellten Art der Energie, mit der Formenergie. Sein Apparat enthielt, in besonderer Art gespeichert, einen verhältnismäßig nur geringen Vorrat dieser Energieform.

Um trotzdem die gewaltigen Leistungen des Strahlers zu erklären, muss man sich zwei Umstände vor Augen halten. Erstens die automatische Selbsterneuerung der Formenergie. Eine keimfähige Eichel besitzt nur unmessbar geringe Mengen von Formenergie. Diese winzige Menge reicht aus, um aus vorhandenen Stoffen und einfacher Sonnenstrahlung einen großen Eichbaum entstehen zu lassen. Danach aber ist die ursprünglich vorhandene Menge der Formenergie keineswegs erschöpft. Im Gegenteil, sie erfährt automatisch eine Vergrößerung, denn der aus der ersten Eichel erwachsene Baum bringt neue Eicheln in großer Menge hervor.

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Die Macht der Drei – Teil 39

Die-Macht-der-Drei

Nur eine schwere seelische Erschütterung kann den Riegel zerbrechen. Dr. Glossin wusste es. Darum hatte er Jane das Zeitungsblatt mit der Nachricht über die Katastrophe von Linnais gegeben. Im letzten Moment, als der Riegel wankte, als er brechen wollte, hatte Atma eingegriffen. Seiner Kraft war es gelungen, die Verriegelung noch einmal zu halten und zu schließen. Aber sie hatte durch den schweren Angriff Glossins eine Beschädigung erlitten. Ein zweiter unvermuteter Stoß konnte sie leicht sprengen.

Einstweilen war Jane beruhigt. In jenem Moment, als sie unter dem niederschmetternden Eindruck der Nachricht von Linnais halb ohnmächtig in den Armen Glossins hing, war es plötzlich wie eine feste und unumstößliche Gewissheit durch ihre Seele gegangen: Silvester lebt. Er ist mit seinen Freunden geborgen. Ich werde bald von ihm hören. Es war die telepathische Beeinflussung des Inders, die ihr diese Zuversicht gab, die sie instand setzte, die Worte Glossins zu belächeln, ihm ihre andere bessere Überzeugung entgegenzuhalten.
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Die Macht der Drei – Teil 38

Die-Macht-der-Drei

»… Oder sie sind unsichtbar durch unsere Reihen gegangen.« Dr. Glossin hatte die Möglichkeit gegenüber dem Präsident-Diktator ausgesprochen und hatte damit gesagt, wie es geschehen war.

Als Oberst Trotter als Erster über den Gartenzaun von Linnais sprang, stand Erik Truwor in Begleitung seiner beiden Freunde unmittelbar neben ihm. Die hypnotische Kraft Atmas blendete den Obersten und schlug seine Leute mit Blindheit.

»Es ist gut, wenn wir einige Zeit für tot gelten.« Erik Truwor hatte damit den Plan für die nächsten Wochen und Monate gegeben. Atma und Silvester übernahmen die Ausführung. Atma verwirrte die Sinne der Gegner. Silvester trug den kleinen Strahler und brachte die Schusswaffen, mit denen die Fenster des Truworhauses gespickt waren, zum Feuern.
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