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Band 6

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Im Original Christoph Wilhelm Meissner

Der Zauberbaum

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Der Zauberbaum

Auf meiner Reise nach Z… musste ich auch den Wald passieren. Wahrscheinlich hatte ich den rechten Weg verfehlt, denn so sehr ich auch meinen Gaul anspornte, um noch vor dem völligen Untergang der Sonne irgendeinen Ort zu erreichen, wo ich übernachten könnte, so waren doch alle meine Bemühungen vergeblich. Die Nacht überfiel mich, und ich sah mich in die unangenehme Notwendigkeit versetzt, hier übernachten zu müssen. Weiterlesen

Der Burggeist

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Der Burggeist
(nach einer Volkssage)

Im Jahr 1688 ging ein armer Schuhmacher in F . . . . g in das benachbarte Städtchen S . . . Sein Weg führte ihn dicht vor den Ruinen eines alten Schlosses vorbei, von welchem er schon so viele abenteuerliche und seltsame Dinge hatte erzählen hören. Er beschloss also dieses merkwürdige Gebäude her dieser Gelegenheit etwas genauer Weiterlesen

Die Unterirdischen

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Die Unterirdischen

Ein heftiges Gewitter, begleitet von einem fürchterlichen Regenguss, und die finsterste Nacht überfielen den jungen Grafen von Alikanta am Eingang eines kleinen Dörfchens, welches in der Tiefe eines fast ganz einsamen und mit Wasser angefüllten Tals lag. Er schickte seinen Bediensteten Pedro voran, um ein Wirtshaus aufzusuchen, während er selbst sich zum Pfarrer des Ortes begab, dessen armseliges Häuschen sich von denen der übrigen Weiterlesen

Die nächtliche Erscheinung

Die-Geister-Erstes-BuchChristoph Wilhelm Meißner
Die Geister
Erster Band
Berlin 1805, bei Oehmigke jun., überarbeitet 2015

Die nächtliche Erscheinung

Prinz von A. liebte gesellschaftliche Scherze und Späßchen und brachte mit einigen seiner Kavaliere, unter denen sich vorzüglich der Kammerjunker von Helm auszeichnete, einen großen Teil des Jahres auf einem alten, entlegenen Schloss zu. Man lebte hier lustig und vergnügt, machte Schwänke und erzählte sich allerhand unterhaltende, auch öfters gar schauerliche Begebenheiten. Helm, ein unerschrockener, furchtloser Mann, war Weiterlesen