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Im Original Robert Kohlrausch

Xaver Stielers Tod – Kapitel 11

Xaver-Stielers-TodRobert Kohlrausch
Xaver Stielers Tod
Kriminalroman
Erschienen 1928 im Josef Ginger Verlag Berlin

Elftes Kapitel

»Das ist interessant, wahrhaftig, das ist einmal etwas Neues.«

Der Kommissar Bauer war es, der die Worte rief. Er saß in seinem Büro, vor ihm stand ein junger Mann, der in Kleidung und Haltung von ungekünstelter Eleganz war. Sein Gesicht mit braunem, gestutztem Schnurrbart war weich und rund. Ein paar Augen von graugrüner Farbe mit scharf beobachtendem Blick widersprachen dem Weiterlesen

Xaver Stielers Tod – Kapitel 10

Xaver-Stielers-TodRobert Kohlrausch
Xaver Stielers Tod
Kriminalroman
Erschienen 1928 im Josef Ginger Verlag Berlin

Zehntes Kapitel

Germelmann ging in seinem Amtsraum gedankenvoll auf und ab. Es war am Vormittag nach seinem amtlichen Besuch in der Villa Rainer. Der Morgen war von ihm bereits eifrig benutzt worden, um tunlichst in der Untersuchung weiter zu kommen, die der Fall Stieler ihm gebracht hatte. Kommissar Bauer war nach einer kurzen Besprechung zwischen den beiden Beamten von ihm beauftragt worden, das gestern ungefragt Weiterlesen

Xaver Stielers Tod – Kapitel 9

Xaver-Stielers-TodRobert Kohlrausch
Xaver Stielers Tod
Kriminalroman
Erschienen 1928 im Josef Ginger Verlag Berlin

Neuntes Kapitel

Wortlos bewegte sich der kleine Zug durch den Garten. Der Lichtkegel, der aus der Lampe strahlend hervorkam, glitt über den Kies der Wege, das Grün des Rasens, das Laub der Büsche dahin, holte sie für einen Augenblick aus der toten Dunkelheit hervor und ließ die rasch Auferweckten ebenso schnell wieder zurücksinken in das Grab der nächtlichen Finsternis, die dem geblendeten Auge jetzt noch um vieles tiefer schien. Am Ende des Weges Weiterlesen

Xaver Stielers Tod – Kapitel 8

Xaver-Stielers-TodRobert Kohlrausch
Xaver Stielers Tod
Kriminalroman
Erschienen 1928 im Josef Ginger Verlag Berlin

Achtes Kapitel

Gedrückt und wortkarg saß die kleine Gesellschaft ein paar Minuten lang in gespanntem Warten. Einmal nur erhob sich Hanna und ging zur Tür, um von dort aus das elektrische Licht anzuzünden. Die Dämmerung, die sich erst ganz leise in den Raum hereinschlich, schien sie zu bedrücken. Aber auch die von oben herab flutende Helle machte die Stimmung nicht froher.

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