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Im Original Friedrich Wilhelm Bruckbraeu

Der bayerische Hiesel – Teil 3

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Hiesels erste Liebe

Ignatz Stettner, der Taufpate des Hiesel, damals der reichste Bauer in Kissing, saß mit seiner jüngeren Tochter Marie, – die ältere hatte schon vor einem Jahre einen benachbarten Gerichtshalter geheiratet, – und mit den Knechten und Mägden am Tisch, um die Mittagskost einzunehmen, als Hiesel mit einem freundlichen Gruß in die Stube trat.

Marie schrie laut auf vor Freude, als sie den hübschen Hiesel wieder sah, sprang auf ihn zu, reichte ihm die Hand und wäre ihm gar um den Hals gefallen, hätte sie sich nicht vor dem Vater geschämt.
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Der bayerische Hiesel – Teil 2

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Hiesel dient

Die Gläubiger des verstorbenen Andreas Klostermayer meldeten sich bald mit ihren Forderungen bei Gericht, welches das ganze kleine Anwesen abschätzen und dann versteigern ließ.

Der Erlös reichte hin, die Schulden zu bezahlen. Für Hiesel blieb noch so viel übrig, dass er sich ein Feiertagskleid machen lassen konnte und einige Taler in der Tasche behielt.

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Der bayerische Hiesel – Teil 1

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Vorwort

Der Name des bayerischen Hiesels lebt in ganz Bayern und Schwaben, und viel weiter in den deutschen Gauen, noch immer im Munde des Landvolkes, obgleich er bereits vor 60 Jahren sein verbrecherisches Leben geendet hat.

Die Geschichte dieses Verbrechers schien mir ganz geeignet, dem Landvolk einen Spiegel hinzustellen, worin es das Ende eines frevelhaften Daseins und Wirkens schauen könne, um ihm aus seiner eigenen Mitte ein warnendes Beispiel aufzustellen. Inwiefern mir diese Absicht gelungen sei, mögen andere entscheiden. Mir genügt das Weiterlesen